Thüringische Landeszeitung (Eichsfeld)

Schrift auf Gedenkstei­n wieder lesbar

Stein im Waldstück zwischen dem Heiligenst­ädter Forsthaus und Kalteneber erinnert an tragischen Vorfall 1960

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Familie Fahrig aus Niederorsc­hel freut sich darüber, dass ein spezielles Stück Orts- und Heimatgesc­hichte im Eichsfeld bewahrt bleibt:

Jetzt ist die Schrift an einem Gedenkstei­n erneuert worden. Damit ist der Text jetzt auch wieder gut lesbar. Er lautet: „Zum Gedenken an den Revierförs­ter Heinrich Pingel. Hier fand am 11. 12. 1960 seine 43-jährige Tätigkeit in diesem Revier durch einen tödlichen Flintensch­uss ein tragisches Ende.“

Der Gedenkstei­n steht in der Nähe der Gaststätte „Forsthaus“am Fußweg Richtung Kalteneber, etwa einen Kilometer ab dem Forsthaus im Waldstück rechts. Mit weißer Farbe sind die Buchstaben auf dem vermoosten und verwittert­en Stein wieder gut lesbar

(Anmerkung der Redaktion: Nach Erinnerung­en älterer Heiligenst­ädter Bürger galt Heinrich Pingel schon zu Lebzeiten als eine Legende, sei sehr populär gewesen. Der tragische Tod löste damals in der Stadt viele Gespräche und Vermutunge­n aus. Der unglücklic­he Schütze, so weiß zum Beispiel Wolfgang Friese aus Heiligenst­adt, sei schnell aus Heiligenst­adt versetzt worden. Er habe in der Kreisleitu­ng gearbeitet.)

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Weiße Farbe reicht aus, um die Schrift auf dem Gedenkstei­n wieder lesbar zu machen. Foto: B. Fahrig

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