Thüringische Landeszeitung (Eichsfeld)
Rigobert Gessner tritt nach 25 Jahren von der Bühne ab
Tischtennis: Der Dingelstädter eröffnete letztmalig als Kfavorsitzender den Kreistag. Rainer Langenhan aus Leinefelde wird Nachfolger
DINGELSTÄDT. Als letzte Amtshandlung eröffnete Rigobert Gessner den Kreistag der Tischtennisspieler, danach trat der Kfa-vorsitzende nach 25 Jahren ab, legte das verantwortungsvolle Ehrenamt in die jüngeren Hände des Leinefelders Rainer Langenhan.
Der Dingelstädter machte den Landkreis Eichsfeld zu einem der etabliertesten im Thüringer Verband. Dies wird vor allem an der ständig steigenden Zahl der Spieler sowohl im Erwachsenenals auch im Nachwuchsbereich deutlich. In seinem abschließenden Bericht warf der ehemalige Geschäftsführer des Kreissportbundes Eichsfeld einen Blick zurück auf die langen Jahre, betonte die positive Entwicklung in der Region. Er übte aber auch Selbstkritik und unterbreitete dem neuen Vorstand um Langenhan Vorschläge zu einer weiteren Verbesserung. Abschließend bedankte sich der mehrfache Familienvater bei allen Sportfreunden, die ihn während seiner langen Amtszeit unterstützt haben und gab seinen Kritikern den wohlgemeinten Rat, „selbst tätig zu werden und zu zeigen, dass man alles noch viel besser machen kann“.
„Der Tischtenniskreis kann nur den Hut vor der Arbeit ziehen, die Rigobert Gessner in den vergangenen Jahrzehnten geleistet hat“, sagte Daniel Knospe, der als ehemaliger Jugendwart viele Jahre mit dem Unstrutstädter im Vorstand zusammenarbeitete und bei Problemen immer ein offenes Ohr beim ehemaligen Vorsitzenden fand, stets mit optimalen Lösungen aus Gesprächen mit ihm ging. „Ich bin froh, dass uns Gessner seine weitere Unterstützung für die kommenden Aufgaben zugesichert hat“, sagte Knospe , der im neuen Führungsgremium als stellvertretender Vorsitzender und Sportwart fungiert, weiter.
Auch der Heiligenstädter Gregor Haase sagte als Verantwortlicher des Kreispokals nach 17 Jahren adieu. „Gregor Haase prägte den Kreispokal und machte ihn zu dem was er heute ist: eine feste Größe im Terminkalender mit dem Finale in Gernrode als Höhepunkt im Spielbetrieb“, sagte Gessner. Als stellvertretende Vorsitzende verabschiedete sich auch Gessners Tochter Katja Iffland. Außerdem verließen Frank Dietrich als Schriftwart und aus Altersgründen Felix Seeland aus Breitenworbis als Beisitzer den Vorstand.
„Ich möchte mich bei ihnen bedanken für die Arbeit, die Fußstapfen sind zwar groß, aber mit dem verjüngten Vorstand sind wir bestens aufgestellt und können Bewährtes weiterführen, aber auch neue Akzente setzen“, sagte Langenhan, dem neben Knospe noch Gerhard Bötticher (Jugendwart), Rigobert Gessner (Seniorenwart), Tobias Grobstieg (Kassenwart) und Patrick Barton (Schriftwart) im neuen Vorstand zur Seite stehen.