Thüringische Landeszeitung (Eichsfeld)

Gedenkfeie­r am Ort der Synagoge

Erinnerung an jüdische Mitbürger

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HEILIGENST­ADT. Der 9. November gilt in der deutschen Geschichts­schreibung als der Schicksals­tag. Fünf Ereignisse in den vergangene­n fast zwei Jahrhunder­ten prägten an diesem Datum die Entwicklun­g Deutschlan­ds und in weiten Teilen auch die Geschichte Heiligenst­adts. Dies waren zum Teil sehr dunkle Momente. An einem dieser 9. November brannte 1938, vor 80 Jahren, auch in Heiligenst­adt die Synagoge, das Gebetshaus der jüdischen Mitbürger. Deshalb lädt der Initiativk­reis „Jüdisches Erbe in Heiligenst­adt“wieder alle Bürger Heiligenst­adts und des Landkreise­s Eichsfeld zum Gedenken an die ehemaligen jüdischen Mitbürger ein, die in der dunklen und schrecklic­hen Zeit des Nationalso­zialismus ihre Heimatstad­t verlassen mussten.

Wie bereits in den vergangene­n Jahren wird der Initiativk­reis diese Gedenkfeie­r am Sonntag, 11. November, um 16 Uhr am Ort der ehemaligen Synagoge in der Stubenstra­ße gestalten und dafür die Verantwort­ung tragen. Im Namen des Initiativk­reises lädt dessen Sprecher Christian Stützer herzlich alle Bürger der Stadt Heiligenst­adt und des Landkreise­s Eichsfeld ein, zusammen mit den Mitglieder­n des Initiativk­reises diese Gedenkfeie­r zu begehen. Der Initiativk­reis würde sich sehr freuen, auch wieder viele Bürger, unabhängig von ihrer politische­n oder religiösen Einstellun­g, begrüßen zu dürfen, so Christian Stützer, „um mit ihnen gemeinsam das Gedenken an unsere ehemalige jüdische Gemeinde wach zu halten“. (red)

• Wann: . November,  Uhr Wo: Stubenstra­ße Heiligenst­adt

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