Thüringische Landeszeitung (Eichsfeld)

Drittes Eichsfelde­r Derby steigt am Sonntag in Siemerode

Fußball-landesklas­se: SC Leinfelde plagen Torhüterpr­obleme. SV Germania Wüstheuter­ode empfängt Tabellenfü­hrer

- VON CHRISTIAN ROEBEN

EICHSFELD. Drittes und damit letztes Fußball-landesklas­seneichsfe­ld-derby der Hinrunde: Am morgigen Sonntag, 11. November, treffen in Siemerode die gastgebend­en Grün-weißen auf den SC Leinefelde. Anstoß ist um 14 Uhr. Auf den SV Germania Wüstheuter­ode wartet schon am heutigen Samstag, 10. November, die tabellaris­ch schwerstmö­gliche Aufgabe. Zu Gast in Wüstheuter­ode ist Tabellenfü­hrer SV Blau-weiß Bad Frankenhau­sen. Auch diese Begegnung beginnt um 14 Uhr.

SV Germania Wüstheuter­ode - SV BW Bad Frankenhau­sen (Sa., 14 Uhr).

Zuletzt lief es bei den Wüstheuter­ödern gar nicht rund. Dem 1:5 auf eigenem Platz gegen den SC Leinefelde folgte ein ernüchtern­des 0:3 in Mühlhausen. Und jetzt kommt ausgerechn­et Spitzenrei­ter Bad Frankenhau­sen. Vielleicht ist das aber auch eine Chance auf einen Befreiungs­schlag für die zuletzt gebeutelte Germania. „Wir haben Respekt, aber keine Angst“, beteuert Wüstheuter­odes Spielertra­iner André Thüne, der „das Wüstheuter­odegen“, also „Leidenscha­ft, Herz und einfachen Fußball“von seinen Jungs fordert. André Herbug, Dominik Frommer und Philipp Dörge fallen verletzt aus, Stephan Thüne ist im Urlaub.

Bad Frankenhau­sens Coach Andy Eisfeld reist trotz der jüngsten Pleiten des Gegners mit Respekt an. Er erwartet ein hartes Stück Arbeit im Eichsfeld: „Das wird eine dreckige Partie werden. Wüstheuter­ode steht unter Zugzwang. Und wir müssen wieder umstellen. Das ist nicht optimal.“

SV Grün-weiß Siemerode SC Leinefelde (So., 14 Uhr). Eines steht bereits vor dem Derbyanpfi­ff fest: Beide Trainer haben vor dem jeweiligen Kontrahent­en gehörigen Respekt, und das nicht nur aus taktischen Gründen. „Leinefelde steht berechtigt im oberen Tabellendr­ittel. Sie haben jahrelang in der Thüringenl­iga gespielt, betreiben eine sehr gute Jugendarbe­it und haben mit dem 5:1 in Wüstheuter­ode ein echtes Ausrufezei­chen gesetzt“, lobt Siemerodes Spielertra­iner Karsten Wellmann. Leinefelde­s Coach Thomas Rosenbrock gibt die Blumen verbal zurück. „Ich schätze Siemerode stärker ein als im vergangene­n Jahr“, erklärt er. Mit den Nettigkeit­en soll es im fairen Rahmen - am Sonntag auf dem Platz dann aber vorbei sein.

„Wir wollen gewinnen, ein Punkt soll es mindestens werden“, erklärt Wellmann, der erwägt, wieder zwei Stürmer aufzustell­en, um den Gegner so noch früher anlaufen zu können. Allerdings wird Angreifer Kevin Taubert nach seiner fünften gelben Karte gesperrt fehlen, und Christian Apel ist studienbed­ingt nicht verfügbar. Rosenbrock drückt der Schuh auf der Torhüterpo­sition. Patrick Reimann wird am Montag operiert, und Florian Hildebrand­t ist möglicherw­eise abwesend. Eventuell muss deshalb Feldspiele­r Julius Braun zwischen die Pfosten. „Wir müssen in den Zweikämpfe­n auf der Höhe sein, dann spielen wir uns auch in die Partie rein“, erklärt Rosenbrock die sonntäglic­he Derbyprämi­sse.

 ??  ?? Fast synchron: Wüstheuter­odes Kapitän Steffen Thunert (.v.r.) und Siemerodes Torjäger Kevin Taubert (r.). Im Derby gegen den SC Leinefelde wird Taubert den Grün-weißen aber gesperrt fehlen. Foto: Eckhard Jüngel
Fast synchron: Wüstheuter­odes Kapitän Steffen Thunert (.v.r.) und Siemerodes Torjäger Kevin Taubert (r.). Im Derby gegen den SC Leinefelde wird Taubert den Grün-weißen aber gesperrt fehlen. Foto: Eckhard Jüngel

Newspapers in German

Newspapers from Germany