Thüringische Landeszeitung (Eichsfeld)
Ken Budo-nachwuchs überzeugt
Karate: Bei den Landesmeisterschaften in Meuselwitz zeigen die jungen Heiligenstädter Kämpfer ihr Potenzial
HEILIGENSTADT. Die Landesmeisterschaften in Meuselwitz haben für die Nachwuchskämpfer des Heiligenstädter Karatevereins Ken Budo den Höhepunkt und gleichzeitig den Abschluss der Wettkampfsaison in diesem Jahr dargestellt. In der Kinder-altersklasse ist der Landesmeistertitel der bestmögliche Erfolg. Deutsche Meisterschaften finden erst ab dem Schülerbereich statt.
Neun Heiligenstädter waren dabei. Bei den Jungen (Bereich Kinder B, U10) belegte Jaspar Hartung Platz sieben. Vincent Frank zeigte tolle Leistungen und verpasste als Fünfter nur knapp Bronze. Max Beckmann trat sehr fokussiert auf. Jetzt machte sich sein Trainingsfleiß bezahlt. Er erreichte nach starker Vorrunde das Finale, in dem er führte, aber noch denkbar knapp unterlag. Über sein Debüt auf dem Podest freute er sich trotzdem sehr.
Bei den älteren Kindern holten Bastian Arand und Helena Trümper Edelmetall. Beide wurden mit der Bronzemedaille belohnt. Pascal Göbel gewann bei seinen ersten Landesmeisterschaften seine Vorrundenduelle klar und kämpfte sich gekonnt bis ins Finale vor. In diesem erzielte sein Gegner zu Beginn die erste Wertung, setzte sich schließlich auch durch.
In den Mannschaftswettbewerben verpasste das Jungenteam der Kinder B mit Max Beckmann, Vincent Frank und Jaspar Hartung knapp das Treppchen und wurde Fünfter. Helena Trümper und Ronja Weiß bekamen Unterstützung von einer dritten Kämpferin vom Chikara-club Erfurt. Gemeinsam konnten sie die gegnerische Teams bezwingen und erkämpften sich schließlich die Bronzemedaille. Emilio Pingel unterstützte die Mannschaft aus Gotha und erreichte ebenfalls den dritten Rang.
In der Kategorie „Kinder A“war der Jungen-teamwettbewerb hart umkämpft. Das Heiligenstädter Trio Pascal Göbel, Bastian Arand und Vitali Sprengel lieferte punktgenau seine Leistungen ab, ließ auch im Poolfinale nichts anbrennen. Der Finalgegner vom Banzai Hirschberg stellte sich dann als schwer zu knackende Nuss heraus. Unter dem Applaus der Eltern und Zuschauer am Mattenrand war der Druck hier besonders hoch. Bastian siegte in Runde eins, Pascal hatte in Kampf zwei knapp das Nachsehen. Vitalis Duell musste die Entscheidung bringen. Höchst konzentriert bestritt er seinen Fight und setzte die Hinweise seines Trainers Peter Friedensohn im richtigen Moment um. Nach gewonnener Runde durften die Jungs über den Titel jubeln.