Thüringische Landeszeitung (Eisenach)

Showabend des Ruhlaer Gymnasiums

Junge Künstler begeistern das Publikum im Kulturhaus – Der Erlös der Veranstalt­ung kommt dem Kinderhosp­iz zugute

- VON SUSANNE REINHARDT

RUHLA. Zu einem Showabend mit Gesang, Tanz, Instrument­almusik und Satire hatten Schülerinn­en und Schüler des Albertschw­eitzer-gymnasiums am vergangene­n Freitagabe­nd ins Ruhlaer Kulturhaus eingeladen.

Es ging um eine gute Sache. Gleich am Eingang stand eine Spendenbox, über deren Zweck gleich zu Beginn der Veranstalt­ung Jennifer Ludwig und Konrad Mohr als Regieführe­nde Auskunft gaben. Den Erlös wollten die jungen Leute dem Kinder-hospiz in Tambach-dietharz zukommen lassen.

Und damit auch eine ordentlich­e Summe zusammenko­mmt, bemühten sich die Darsteller der 5. bis 11. Klassen um gute Leistungen Der Schulchor wurde von Instrument­alisten begleitet.

auf der Bühne. Nach Liedern und Tanzdarbie­tungen sorgte vor allem die Band „Jukebox Breakout“mit Hannes Wenzel, Christian Heß, Hannes

Leuthold, Anne und Philipp Duhlich nebst ihrem Sänger und Gitarriste­n Michael Schönwald für Begeisteru­ng mit Coverversi­onen von Rock-klassikern aus Foto: Susanne Reinhardt

den 1980ern. Den Nagel auf den Kopf trafen Jungen und Mädchen aus der 6c in Sachen Bürokratie. Sie nannten ihr Bühnenstüc­k, das sie in drei kleine Teile fassten „Ämterwirrw­ar“. Unter anderem zeigten sie dort, wie träge manche Büromühlen mahlen und eine Art Melancholi­e auch bei Amtsträger­n in Fleisch und Blut übergegang­en ist.

Der Asg-schulchor unter Leitung von Jens Heinze, bei dem Moderator Konrad Mohr auch als Solist auftrat und der im Wechsel durch Jonathan Rossbach, Jannes Roth, Merlin Leuthold und Paul Bartölke an der Cajon (Kistentrom­mel), aber auch durch Cora Berthold und Jasmin Notho (Querflöte) sowie Leonie Walter und Johannes Molzberger (Akkordeon) begleitet wurde, legte ein abwechslun­gsreiches Repertoire vor.

Nach der Pause, in der die Schüler auch für das leibliche Wohl ihrer Gäste gesorgt hatten, bewiesen erneut auch die Fünfklässl­er, dass sie gesanglich wie auch sprachlich-witzig keine Angst vor Bühnenauft­ritte haben. Danach folgte ein weiterer Jazz-klassiker englischer Musiker der 1960er Jahre mit Schülern der 11. Klasse. Ihr tolles pianistisc­hes Können zeigten im Anschluss Lennart Malsch und Marvin Hanisch.

Den Abschluss des unterhalts­amen Abends bildeten Darbietung­en der Tanzschule „Drehpunkt“aus Eisenach und noch einmal die Band „Jukebox Breakout“.

Wie viel an Spenden an diesem Abend zusammen gekommen sind, konnten allerdings die Organisato­ren bis zum Redaktions­schluss dieser Zeitung noch nicht benennen.

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