Familie Freitag liebt zu Ostern die besonders schnelle Gangart

14. Ilmenauer Osterlauf: Roman Freitag (16) vom Eisenacher LV überrascht als Gesamtzweiter über 18,5 Kilometer

LANDKREIS. Steht der Ilmenauer Osterlauf an, dann zieht es auch Peter und Annett Freitag mit Sohn Roman ins idyllische Heyda, um sich an der flottesten Ostereier-hatz Thüringens rund um die Talsperre Heyda zu beteiligen. Und das stets mit großem Erfolg. Doch zur 14. Auflage sorgte Sohn Roman für eine echte Überraschung.

Der 16-Jährige erkämpfte sich auf dem langen Kanten über 18,5 Kilometer hinter dem ehemaligen Leistungsläufer vom LC Erfurt, Frank Merrbach (LG Nord Berlin), in 1:08:25 Stunden den zweiten Platz. Wenn auch Merrbach in 1:06:14 h einen überlegenen Erfolg feierte, war die nachfolgende Konkurrenz schon etwas über die Leistung des jungen Leichtathleten vom Eisenacher LV überrascht.

Bereits bei den Thüringer Hallenmeisterschaften in Erfurt hatte Roman Freitag mit einem vierten Platz über 3000 m in der M U18 überzeugt (9:40:50 min). 2016 sicherte er sich den U16landesmeistertitel über 3000 m (10:08,52 min). Das kann also eine sehr erfolgreiche Saison für den talentierten Leichtathleten vom Eisenacher LV werden.

Dafür spricht auch die enorme Steigerung beim Ilmenauer Osterlauf. Belegte Roman im vergangenen Jahr in 1:21:40 h doch nur den 39. Platz in der Gesamtwertung, war er zur 14. Auflage sage und schreibe über zwölf Minuten schneller. Kurios war vor dem Start die Verwechslung mit einem Läufer aus Arnstadt, der ebenfalls als Roman Freitag von der Katholischen Laufjugend seine Startnummer in Empfang nahm. Doch bei der flotten Hatz gab es dann keine Verwechslung mehr, hatte doch der Eisenacher klar die Nase vorn. Der 16 Jahre ältere Roman Freitag erreichte knapp vier Minuten später in 1:12:17 h das Ziel und sicherte sich den zweiten Platz in der M 30.

Annett Freitag lief als Gesamtsiebte in 44:30 min wieder unter die Top-ten und wurde damit Erste in der Altersklasse W 50, Roman Freitag vom Eisenacher LV (rechts, Nr. ) mischte vom Start weg in der Spitzengruppe. Am Ende konnte sich der -jährige Leichtathlet in :: Stunde den zweiten Platz über die , Kilometer sichern. Foto: Theo Schwabe

während Peter Freitag die 9,3 km in 47:20 min bewältigte und Platz 15 in der M 50 erkämpfte.

Groß war die Freude bei Bianca Josten. Nach 2015 feierte die Anästhesie-ärztin ihren zweiten Erfolg auf über 18,5 km. In 1:17:32 h gewann sie überlegen

vor Johanna Schreier (SG Motor Arnstadt, 1:20:14 h). „Lauf ist für mich ein schöner Ausgleich und macht mir sehr viel Spaß“, so Josten. „Für mich war das heute zudem ein wichtiger Test in Vorbereitung auf den Rennsteig-supermarathon am

20. Mai. Da ich jetzt in Eisenach wohne liegt es auf der Hand, dass ich nach 2015 zum zweiten Mal die Herausforderung angehen werde“, sagte die 32-Jähgrige weiter. 2015 bewältigte Josten als Gesamtvierte die 73,3 km in 6:44:00 h. Im vergangenen Jahr

sicherte sie sich auf der Marathon-distanz den dritten Platz (3:18:07 h). Und da die Form schon stimmt, steht auch zur 45. Auflage des Rennsteiglaufes über die Ultradistanz eine Zeit weit unter sieben Stunden zur Diskussion.