Thüringische Landeszeitung (Eisenach)
Wirtschaftsförderung garniert mit Unterhaltung und Musik
Aktion „Eisenach macht mobil“lockt Hunderte Besucher in die Innenstadt – Arbeit für die einen, Vergnügen für andere
EISENACH. Die Modelle verschiedener lokaler Autohändler standen gestern im Mittelpunkt der vom Gewerbeverein Eisenach organisierten Veranstaltung „Eisenach macht mobil“. In erster Linie soll mit diesem Ereignis die Wirtschaft angekurbelt werden.
Die Innenstadt platzte trotz des die Aktion flankierenden verkaufsoffenen Sonntags ab 13 Uhr nicht aus allen Nähten, war aber gut gefüllt, die Resonanz am letzten Osterferienwochenende gut. Besucher nutzten die Gelegenheit, auf dem Karlsplatz, dem Johannisplatz und dem Markt Autos diverser Marken unter die Lupe zu nehmen, sich informieren zu lassen und auch mal Probe zu sitzen. Händler wie etwa Peugeot hatten schon Modelle am Start, die offiziell erst in ein paar Tagen Markteinführung haben.
Kühle Temperaturen sorgten dafür, dass an einigen Versorgungsstellen Glühwein statt Cocktails gefragt war. „Nur gut, dass es trocken geblieben ist“, so der Tenor der Standbetreuer.
Geschäfte und die Gastronomie profitierten dagegen vom Wetter Marke „ungemütlich“. Früher oder später suchten viele Besucher des bunten Treibens einen Platz zum Aufwärmen im Inneren. Das fröstelnde Standpersonal musste durchhalten.
Während Hunderte Gäste durch die Innenstadt flanierten, mussten zahlreiche Mitarbeiter des Handels und der an der Aktion beteiligten Unternehmen arbeiten. Die wenigsten der Besucher lockte die reine Auto-affinität in die Eisenacher Innenstadt. Die meisten kamen, um Teil des Bades der Menge zu sein oder unternahmen mit Kindern und/oder Enkeln einen ergebnisoffenen Nachmittagsausflug. „Hauptsache, es ist im Städtchen was los“, so der Kommentar einiger Passanten.
Die Innenstadt bot neben nagelneuen Karossen, Fahrrädern und anderen Hilfsmitteln für die Mobilität auch musikalische Unterhaltung, Kinderbespaßung wie Bastelstand oder Trampolin, verschiedene Händler und einige Gelegenheiten, gut gesättigt nach Hause zu gehen. Händler der Georgenstraße sorgten mit verschiedenen Bespaßungen dafür, dass die Straße als eigener kleiner Mikrokosmos wahrgenommen und besucht wurde.
Eingeheizt bekamen die Menschen auf dem Markt zumindest von der siebenköpfigen Band „Tree Play + Freunde“um Sänger Holger Puchta, die das Rockregister zog. Peter Kick und Sohn hieben auf dem Karlsplatz in die selbe Kerbe.