Thüringische Landeszeitung (Eisenach)
Vereine tun viel für das Dorfleben
Mehr als eine ferne Verwaltung
Ein Leser äußert sich zur Entwicklung seines Heimatortes Hallungen und findet, dass die CDU zu unrecht kritisiert wird:
Kennzahlen Hallungen zu Beginn der 1990er-jahre: eine Verkaufsstelle, eine Post, fünf Busverbindungen täglich, sechs Telefone, ein Freibad, eine Gaststätte, 240 Einwohner.
2017: keine Verkaufsstelle, keine Gaststätte, keine Post, 198 Einwohner, fünf Unternehmen, alle Grundstücke bewohnt, 15 Familien sind zugezogen, ein Freibad, dreimal täglich Bäckerauto, einmal wöchentlich Verkaufsstelle auf Rädern, jeden Tag Postzustellung, sechs Busverbindungen.
Nachbarort Nazza zwei Kilometer entfernt: Kindergarten und Grundschule.
Heyerode, vier Kilometer entfernt: zwei Arztpraxen, zwei Zahnärzte, ein Edeka, eine Sparkasse und eine Raiffeisen-bank.
Das ist eine Entwicklung, die zuerst damit zusammenhängt, dass die Geburtenrate wie überall stark zurückgegangen ist. Auch hat sich die Mentalität der Menschen verändert. Das Leben auf dem Dorf ist anderes geworden, so wie es in der Stadt anders geworden ist. Zur CDU möchte ich sagen, dass unter ihrer Regierung in den 90er-jahren Arbeitsplätze geschaffen worden sind. Viele Unternehmen sind in der Region um Eisenach angesiedelt worden.
Um die Gemeinschaft im Ort zu fördern und Traditionen zu erhalten, haben wir einen Heimatverein und einen Feuerwehrverein. Diese Vereine tun viel mehr, als es jede noch so ferne Verwaltung einer Großgemeinde oder eines Großkreises jemals tun könnte. Unsere Vereine werden durch die CDU und namentlich den Bundestagsabgeordneten Christian Hirte bis heute unterstützt.