Thüringische Landeszeitung (Eisenach)
Kein Treppchenplatz, aber teuer verkauft
Futsal: Alte Herren der SG Falken erreichen bei Tfvendrunde in Schmölln Rang vier – Zeich als „Bester Torhüter“geehrt
SCHMÖLLN. Am Sonntag wurde die Hallenlandesmeisterschaft vom Thüringer Fußball-verband (TFV) bei den Alten Herren fortgesetzt. In der Ostthüringenhalle Schmölln waren sieben ü 35 Mannschaften zum Wettstreit angetreten. Im Spielmodus jeder gegen jeden waren 21 Spiele je 10 Minuten erforderlich, um die beste Mannschaft aus Thüringen zu ermitteln.
Den KFA Westthüringen vertrat Kreismeister SG Falken (Vizemeister Remstädt trat nicht an), für dessen Akteure am Sonntag der Wecker sehr früh klingelte. Kurz nach 7 Uhr machten sich die Männer aus dem Treffurter Stadtteil auf die weite Fahrt ins Altenburger Land. Dort angekommen, musste sich Falken erst einmal an das spielerisch hohe Niveau und auch an die gegenüber dem Kreisturnier andere Regelauslegung gewöhnen.
Nach holprigem Start brachte es Falken in den sechs Partien auf sieben Punkte und 7:9 Tore, was in der Endabrechnung Rang vier bedeutete. „Alles in allem haben wir uns dort ordentlich verkauft. Es war ein sehr schönes Turnier“, lautete das Fazit von Rico Hunstock. Die Tfvverantwortlichen sprachen von „einem der fairsten Turniere in den letzten zehn Jahren“. Die vier Schiedsrichter vom Kreisfußballausschuss Ostthüringen passten sich dem guten Niveau an und leiteten ohne Fehl und Tadel, obwohl sie mit dem Tfvpräsidenten Dr. Wolfhardt Tomaschewski und dem Kfa-vorsitzenden von Ostthüringen Klaus Hübschmann hochkarätige Beobachter hatten.
45 Tore in 21 Spielen, nur ein 0:0 Spiel (Falken gegen Traktor Nöbdenitz), zeigten die offensive Spielweise. Je sechs Tore gab es in den Spielen SG An der Lache Erfurt gegen die SG Falken 1948 (2:4) und SSV Traktor Nöbdenitz gegen Moorental (4:2). Den zweiten Sieg verbuchte Falken beim 1:0 gegen Moorental. Niederlagen kassierte die SG gegen Walschleben (0:3), Großschwabhausen (2:3) und Gernrode (0:1).
Mit nur einer Niederlage (15 Punkte/10:1 Tore) und zwei Punkten Vorsprung gewannen die Fußballer von der SG Empor Walschleben um Ex-zweitligaprofi Daniel Bärwolf (44) hochverdient den Hallenlandesmeistertitel vor dem SSV Traktor Nöbdenitz und Pokalverteidiger SV Fortuna Großschwabhausen. Bei den Einzelehrungen wurde dann auch der Falkener Carsten Zeich aufgerufen, der als „Bester Torhüter“geehrt wurde. Als „Beste Spieler“stachen indes Daniel Bärwolf und Manuel Petkow vom Pokalverteidiger SV Fortuna Großschwabhausen heraus.
Endstand: 1. SG Empor Walschleben 10:1 Tore/15 Punkte; 2. SSV Traktor Nöbdenitz 7:4/12; 3. SV Fortuna Großschwabhausen 7:5/10; 4. SG Falken 1948 7:9/7; 5. SG Moorental 6:8/7; 6. SG An der Lache Erfurt 5:9/6; 7. SV Gernrode 3:9/3.
Falken: Carsten Zeich – Rico Hunstock, Chris Dittrich, Marcus Hoffmann, Marcel Gay (1), Silvio Stelzig, Sven Kühnhold (1), Thomas Bischoff (2), Christian Stein (1), Maurice Meng (2). Bester Torhüter der Tfv-endrund: Falkens Carsten Zeich.