Thüringische Landeszeitung (Erfurt)
Show geht an Thüringen vorbei Jürgen Stötzel aus Seebach schreibt zum Streit um den Wahlkampf, den türkische Politiker in Deutschland betreiben.
Türkische Politiker im Wahlkampfmodus
Deutschland ist und bleibt ein beliebtes Reiseziel von türkischen Spitzenpolitikern, besonders für Wahlkampfauftritte, wenn es um die Stimmen der hier Lebenden mit türkischem Pass geht. Denn hier finden sie Menschenmengen, deren Herzen ihnen entgegenschlagen, dazu wehende Fahnen mit türkischem Halbmond, vor allem in den Bundesländern Hamburg, Berlin und Nordrhein-Westfalen.
Das ist doch ein Zeichen von „gelebter Integration“, hier werden die Worte von Bundeskanzlerin Angela Merkel in die Tat umgesetzt: „Der Islam gehört zu Deutschland.“Besonders am Beispiel Nordthein-Westfalen – wie sagte doch Frau Merkel noch vor ein paar Monaten zu Frau Kraft anlässlich des 70. Jahrestages von Nordrhein-Westfalen, dass gerade dieses Bundesland ein Vorbild für „gelungene Integration“sei, wie immer sie das auch meinte. Nun, das mit den aktuellen Aussagen der türkischen Politiker zu „NaziDeutschland“, passt nicht so ganz unter Verbündeten im Flüchtlingspakt, aber dafür bellen unsere Regierenden ganz schön zurück, immer aufpassend, dass der Maulkorb nicht abfällt, um ja nicht im deutschen Wahljahr den Flüchtlingspakt mit unseren türkischen Partner zu gefährden…
Leider geht diese Show total an unserem schönen Thüringen vorüber. Also denn, Genosse Ramlelow und Co., auf zum Bau von Moscheen in Thüringen, damit endlich mehr Nestwärme hierfür entstehen kann und Ihr lang gehegter Wunsch „Der Islam gehört auch zu Thüringen“im Erfüllung geht. Dann wird vielleicht auch Thüringen bei der kommenden Wahl in der Türkei von deren Spitzenpolitikern umworben; Multikulti und Globalisierung gelten ja als unsere Zukunft und Bereicherung. Dann könnte sich auch Thüringen endlich integrieren…