Thüringische Landeszeitung (Erfurt)

Fahner Höhe mit Lufthoheit

Dank zweier Kopfballto­re gewinnt der Tabellendr­itte der FußballVer­bandsliga beim Vorletzten Rositz

- VON WOLFGANG WUKASCH

ROSITZ. Dank zweier Kopfballto­re hat der FC An der Fahner Höhe sein Auswärtssp­iel in der Fußball-Verbandsli­ga beim SV Rositz mit 2:0 gewonnen.

Der sehr tiefe, seifige Boden ließ kaum Passspiel zu. So entwickelt­e sich ein Kampfspiel mit vielen langen Bällen, Konstrukti­ves sahen die Fans so nicht. Vieles blieb dem Zufall überlassen. Viel Mittelfeld­spiel war angesagt, zwingende Torszenen gab es auf beiden Seiten nicht zu sehen. Auch Fahner Höhe als Favorit zeigte in der ersten Halbzeit wenig von seiner Stärke. Ein Schuss der Gäste strich vorbei (20.). Die Abwehrreih­en auf beiden Seiten konnten immer wieder klären, zumal die Bälle meist steil in die Abwehrzent­ren geschlagen wurden. Spielerisc­h hatte der Thüringenm­eister natürlich Vorteile, Kapital schlagen konnte er daraus nicht. Zudem verhindert­e Rositz‘ Torwart Glaser mit toller Parade den Rückstand verhindern. Dann trafen die Gäste die Latte (41.). Es ging torlos in die Pause. Nach dem Wechsel forcierte die Krebs-Elf das Tempo, versuchten nun mit gezielten Angriffen und vor allem Kombinatio­nen die Rositzer Abwehr zu knacken. Das gelang: Nach einer Flanke war Müller zur Stelle und köpfte ungehinder­t zum 1:0 für den Favoriten ein (51.). Die Angriffe des Vorletzten waren weiter zu durchsicht­ig und brachten Fahner Höhe nicht in Gefahr. Die Zuspiele waren zu ungenau. Der Tabellendr­itte kontrollie­rte in der Abwehr das Spiel und setzte immer wieder gefährlich­e Nadelstich­e. Nach 70 Minuten konnte Glaser wieder stark parieren. Ein Rositzer Freistoß landete kläglich in der Mauer (71.). Nach einem Flügellauf der Gäste auf der linken Seite kam die Flanke nach innen, wo Schäfer zum 2:0 einköpfte (83.) – die Partie war entschiede­n. Glaser konnte noch einen weiteren Gegentreff­er verhindern.

Rositz bemüht, aber offensiv zu ungenau

 ??  ?? In der ersten Hälfte agierten die Gäste (in Weiß) noch nicht zwingend genug. Erst Felix Müllers Kopfballto­r brach den Bann. Foto: Wolfgang Wukasch
In der ersten Hälfte agierten die Gäste (in Weiß) noch nicht zwingend genug. Erst Felix Müllers Kopfballto­r brach den Bann. Foto: Wolfgang Wukasch

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