Thüringische Landeszeitung (Erfurt)
Fahner Höhe mit Lufthoheit
Dank zweier Kopfballtore gewinnt der Tabellendritte der FußballVerbandsliga beim Vorletzten Rositz
ROSITZ. Dank zweier Kopfballtore hat der FC An der Fahner Höhe sein Auswärtsspiel in der Fußball-Verbandsliga beim SV Rositz mit 2:0 gewonnen.
Der sehr tiefe, seifige Boden ließ kaum Passspiel zu. So entwickelte sich ein Kampfspiel mit vielen langen Bällen, Konstruktives sahen die Fans so nicht. Vieles blieb dem Zufall überlassen. Viel Mittelfeldspiel war angesagt, zwingende Torszenen gab es auf beiden Seiten nicht zu sehen. Auch Fahner Höhe als Favorit zeigte in der ersten Halbzeit wenig von seiner Stärke. Ein Schuss der Gäste strich vorbei (20.). Die Abwehrreihen auf beiden Seiten konnten immer wieder klären, zumal die Bälle meist steil in die Abwehrzentren geschlagen wurden. Spielerisch hatte der Thüringenmeister natürlich Vorteile, Kapital schlagen konnte er daraus nicht. Zudem verhinderte Rositz‘ Torwart Glaser mit toller Parade den Rückstand verhindern. Dann trafen die Gäste die Latte (41.). Es ging torlos in die Pause. Nach dem Wechsel forcierte die Krebs-Elf das Tempo, versuchten nun mit gezielten Angriffen und vor allem Kombinationen die Rositzer Abwehr zu knacken. Das gelang: Nach einer Flanke war Müller zur Stelle und köpfte ungehindert zum 1:0 für den Favoriten ein (51.). Die Angriffe des Vorletzten waren weiter zu durchsichtig und brachten Fahner Höhe nicht in Gefahr. Die Zuspiele waren zu ungenau. Der Tabellendritte kontrollierte in der Abwehr das Spiel und setzte immer wieder gefährliche Nadelstiche. Nach 70 Minuten konnte Glaser wieder stark parieren. Ein Rositzer Freistoß landete kläglich in der Mauer (71.). Nach einem Flügellauf der Gäste auf der linken Seite kam die Flanke nach innen, wo Schäfer zum 2:0 einköpfte (83.) – die Partie war entschieden. Glaser konnte noch einen weiteren Gegentreffer verhindern.
Rositz bemüht, aber offensiv zu ungenau