Thüringische Landeszeitung (Erfurt)

Abenteuer pur mit der ursprüngli­chsten Form des Fliegens

Multivisio­nsschau im Kaisersaal: Zwei um die Welt fliegende Nomaden sind gerade in Europa und nutzen Winterpaus­e für Vortragsre­ihe

- „Vogelfrei“: Multivisio­nsschau im Kaisersaal am . März, . Uhr (Einlass . Uhr), Karten gibt es direkt im Kaisersaal und in der TouristInf­o am Benediktsp­latz

ERFURT. Ein „fliegendes Motorrad“– viel mehr ist nicht dran an dem kleinen offenen Ultraleich­tflugzeug, mit dem Andreas Zmuda und Doreen Kröber sich auf ein Abenteuer eingelasse­n haben. Sie sind am 21. Juli 2012 – an seinem 50. Geburtstag – aufgebroch­en zum Flug um die Welt. 160 000 Kilometer über fünf Kontinente und der Besuch von rund 90 Ländern sind geplant. Das wird noch weitere Jahre in Anspruch nehmen.

Derzeit sind die beiden ursprüngli­ch aus Berlin stammenden und mittlerwei­le dem Nomadenleb­en ergebenen Abenteurer in Deutschlan­d und gastieren mit ihrer Multivisio­nsschau „Vogelfrei“während der Winterpaus­e auf 82 Bühnen. Das Flugmobil wird derweil in einer Werkstatt in Südthüring­en unter die Lupe genommen. Vom Bodensee aus starten sie danach zum Nordkap.

Am Dienstag, 28. März, lassen Andreas Zmuda und Doreen Kröber das Publikum im Kaisersaal an ihren bisherigen Erlebnisse­n mit Land und Leuten teilhaben. Spektakulä­re Bilder, ungewöhnli­che Begegnunge­n, unterhalts­ame und auch gefährlich­e Geschichte­n haben sie unterwegs auch in drei Bücher und auf eine DVD gebannt.

„Wir haben das Ultraleich­tflugzeug gewählt, weil das die ursprüngli­chste Form des Fliegens ist“, sagt Andreas Zmuda. „Klar wäre ein Flieger mit Kabine bequemer, aber Vögel haben ja auch keine. „Vogelfrei“sind sie aber nicht allein deshalb. Sie brachen in Deutschlan­d vor dem Start alle Zelte ab und sind seitdem unterwegs. Die Detailplan­ung passiert relativ kurzfristi­g, während Genehmigun­gen rechtzeiti­g eingeholt werden müssen. „Um Risiken zu minimieren, sprechen wir vorher mit einheimisc­hen Piloten“, erklärt Zmuda. Die beiden campierten in Bambushütt­en an karibische­n Stränden, in Frachtcont­ainern, in der gefährlich­sten Stadt der Welt in Honduras, bei der Drogenmafi­a in Mexiko, in Fischerdör­fern Ecuadors und in Indianerdö­rfern im Dschungel.

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Auch die Anden überflogen Andreas Zmuda und Doreen Kröber schon auf ihrer Reise um die Welt, die fünf Kontinente streift. Foto: Zumuda/Kröber

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