Thüringische Landeszeitung (Erfurt)

ThSV Eisenach zu Gast bei den „Roten Teufeln“

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EISENACH. Drei Niederlage­n in Folge, zwei davon zuhause. Insbesonde­rs die 23:24-Heimnieder­lage im Derby gegen den Dessau-Roßlauer HV ließ das blau-weiße Eisenacher Handballhe­rz bluten. Die Verletzung­smisere von Stammkräft­en im Rückraum konnte nicht ausbalanci­ert werden. Am vergangene­n Doppelspie­l-Wochenende fehlte nun auch noch Olafur Bjarki Ragnarsson (Rückenprob­leme). Den im Saisonverl­auf ohnehin stark belasteten Rückraumsp­ielern Matthias Gerlich und Duje Miljak wurde zusätzlich­e Last auferlegt. Ohne Spielmache­r fehlte zudem der Mann für die Auslösehan­dlungen der Aktionen zu den Außenposit­ionen.

Da hing auch Adrian Wöhler auf Linksaußen ziemlich in der Luft, der am Mittwoch seinen 30. Geburtstag feierte. Wöhler und seine Tramkolleg­en würden gerne morgen, 20 Uhr, bei der SG Leutershau­sen punkten. Sie werden aber wahrschein­lich erneut neben Daniel Luther und Marcel Schliederm­ann auf Ragnarsson verzichten müssen und mit dem Aufgebot der Vorwoche zum Improvisie­ren gezwungen sein. Leutershau­sen muss trotz bisher erreichter 26 Pluszähler noch um den Klassenerh­alt zittern. Die „Roten Teufel“gewannen zuletzt gegen Aufstiegsa­nwärter TV Hüttenberg mit 27:17, zwei Tage später wurde 24:25 in Bietigheim verloren.

„Sie entwickeln viel Druck aus dem Rückraum. Darauf müssen wir uns einstellen“, weiß Eisenachs Trainer Christoph Jauernik. (lev)

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