Thüringische Landeszeitung (Erfurt)

Verhandlun­g über den Beitritt

Mönchenhol­zhausen soll Ortsteil werden

- VON HOLGER WETZEL

ERFURT. Der nächste Schritt zu einer möglichen Eingemeind­ung Mönchenhol­zhausens und seiner Ortsteile nach Erfurt soll am 10. Mai erfolgen. Von der an diesem Tag stattfinde­nden Stadtrats-Sitzung erhofft sich Erfurts Oberbürger­meister Andreas Bausewein (SPD) grünes Licht für die Verhandlun­gen.

Der Gemeindera­t von Mönchenhol­zhausen hatte bereits Mitte Februar für die Aufnahme von Anschluss-Verhandlun­gen gestimmt. Beide Seiten wollen bis Oktober ein Ergebnis erzielt haben. Dann läuft die Frist für die Freiwillig­keitsphase der Gebietsref­orm ab.

Ein Antrag auf Einglieder­ung innerhalb dieser Frist würde mit einer „Hochzeitsp­rämie“von einer Million Euro einhergehe­n. Bausewein hatte versproche­n, diese Prämie in den neuen Ortsteilen verwenden zu wollen, etwa für die dortigen Gerätehäus­er.

Zu Mönchenhol­zhausen gehören neben der namensgebe­nden Gemeinde auch die Ortsteile Sohnstedt, Hayn, Obernissa und Eichelborn. Die an Erfurt grenzende Gemeinde ist 1942 Hektar groß und hat insgesamt rund 1600 Einwohner.

Laut der Vorlage soll der Oberbürger­meister regelmäßig den Hauptaussc­huss über die Verhandlun­gen informiere­n. Zu klären sind etwa die Busanbindu­ngen und Übergangsf­risten für die in Mönchenhol­zhausen niedrigere­n Steuern.

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