Neugier ist ansteckend

Eine Entenfamilie macht einen Ausflug

Oh, wie süß und ach, wie niedlich: Entlang der Gera und des Breitstroms kommen Tierfreunde derzeit voll auf ihre Kosten. Und dies ganz ohne Eintritt. Kleine Enten machen hier ihre ersten Schwimmversuche, kämpfen mutig gegen die Strömung an und werden von der Entenmutter mal hierhin, mal dorthin gelenkt.

Nur kurz ist die Verschnaufpause, die sie dem Nachwuchs auf der Insel inmitten des Wassers gönnt.

Ein tierisches Schauspiel, das sich am Wochenende beispielsweise von der Schlösserbrücke aus bestaunen ließ.

Schaffen es die kleinen Entlein, sich bis an das Wehr an der Neuen Mühle heranzu kämpfen, oder trägt sie die Strömung an dieser Stelle immer in die entgegengesetzte Richtung davon?

Von der Brücke aus bot sich ein guter Blick auf ein Quartett recht frisch geschlüpfter Entlein.

Und was machen wir Menschen für gewöhnlich, wenn schon Dutzende gaffen, staunen, schauen und sich über‘s Geländer hängen und dabei den Hals verrenken?

Wir tun es ihnen gleich und wollen wenigstens herausfinden, was den Blick so vieler Zuschauer aufs Wasser lohnt. Neugier überträgt sich rasend schnell – in diesem Fall ist die Ansteckung damit wenigstens ganz ungefährlich, und zwar für alle Beteiligten, ob zu Lande oder auf dem Wasser.