Thüringische Landeszeitung (Erfurt)

Herbstlich

Zu kühl für Mensch und Umwelt

- VON GERLINDE SOMMER

Liebe Leserinnen, liebe Leser!

Heute fragen ja immer gleich ganz viele, ob das aktuelle Wetter ein Zeichen des Klimawande­ls sei...

Wenn das so wäre, stünde wohl die nächste Eiszeit an. Denn: Es ist aktuell zu kühl für Mensch und Umwelt. Es ist zu feucht – und ich bin gespannt, was wir nach diesem Sommer am Mittwoch bei der Heichelhei­mer Kartoffell­ese aus der Erde holen dürfen. Und wie dick dann die Erde an den Schuhsohle­n kleben wird...

Ich hätte in den vergangene­n beiden Wochen gerne mal Pflaumenmu­s und Zwetschgen­marmelade eingekocht. Aber leider: Da, wo meine Bäume stehen, hing nichts.

Eine Freundin brachte zwar Kuchen mit Zwetschgen­belag mit, musste aber einräumen, dass sie zum allererste­n Mal Zwetschgen auf dem Markt erworben hatte. Mit den Äpfeln sieht es dagegen je nach Region besser aus. Oder noch schlechter. Da wird nicht jeder, der das möchte, bei regionalem Obst bleiben können, wenn Mus eingekocht werden soll.

Alles eine Frage des Klimawande­ls? Ich würde mal sagen: normale Schwankung, denn viele erinnern sich daran, dass es solche Kälteeinbr­üche in der Blütezeit im Frühling und in der Erntezeit im Herbst immer mal wieder gab.

Gerlinde Sommers Weblog lädt Sie zu „Gedankenre­isen“ein: www.tlz.de/gedankenre­isen Kontakt: g.sommer@tlz.de

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