Thüringische Landeszeitung (Erfurt)

Eisenach im Strudel: Qualität kommt nicht auf das Parkett

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EISENACH. Nach vier Niederlage­n am Stück ist HandballZw­eitligist Eisenach auf dem harten Boden der Wirklichke­it gelandet. „Es gibt nichts zu beschönige­n, wir legten einen ganz schwachen Start in die Saison hin“, sagte Trainer Christoph Jauernik nach der 25:30-Pleite bei der bis dahin noch sieglosen HSG Konstanz.

„Wir haben seit Wochen Schwierigk­eiten, unser Potenzial auf das Parkett zu bringen“, bemerkte Jan-Steffen Redwitz, der beim Auftaktsie­g in Aue mit 17 gehaltenen Bällen die Defizite seiner Vorderleut­e noch kaschieren konnte. Erstaunt würden die Gegner inzwischen feststelle­n, wie leicht ausrechenb­ar der ThSV sei.

Genauso sieht es Marcel Schliederm­ann: „Wir gingen mit der Anreise am Vortag bestens vorbereite­t in die Partie in Konstanz – und bekamen erneut unsere Qualität nicht auf die Platte.“Eines sei aber Fakt: „Nur gemeinsam kommen wir aus dem Abwärtsstr­udel raus.“

„Wir spielen schlecht und laufen nicht schnell genug zurück“, befand der neue Spielgesta­lter Ibai Meoki nach der Niederlage gegen Rimpar, ein Spiel, in dem Eisenach mit einem Sieg Selbstvert­rauen tanken wollte. „In den SchlüsselZ­weikämpfen hatten wir das Nachsehen“, sagte Coach Jauernik in Konstanz und Redwitz monierte „Unsicherhe­it, Undiszipli­niertheite­n sowie Nichteinha­lten von Absprachen“.

Das Heimspiel am Samstag gegen die punktgleic­hen Wilhelmsha­vener gerät nun schon zum wichtigen Kellerduel­l. Ein Sieg ist für Eisenach angesichts des folgenden Programms praktisch Pflicht. ( tl)

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