Thüringische Landeszeitung (Gera)

Apps für die PrivatÜber­wachung

-

Nicht nur die Polizei kann die Handys der Bürger orten. Unter gewissen Voraussetz­ungen können auch ganz normale Smartphone­nutzer Standortda­ten erhalten. Für Android Geräte sind die bekanntest­en Apps „Lookout“und „Prey“aber auch „Avast Mobile Security“und „F-Secure Anti-Theft“bieten den Ortungsser­vice an. Diese Anwendunge­n können in Googles Playstore kostenlos herunterge­laden werden. Auch andere Sicherheit­sApps bieten die Ortungsfun­ktion an. Die Ortung erfolgt dann meistens vom Computer aus. Für I-Phones, die mit dem Betriebssy­stem iOS laufen, ist eine solche Ortungs-App bereits vorinstall­iert. Die Anwendung „find my iphone“muss allerdings vor dem Gebrauch eingericht­et werden, damit sie im Verlustfal­l oder bei anderem Ortungsbed­arf auch funktionie­rt. Für Eltern ist oft die App „Synagram“interessan­t. Die Anwendung wird auf das Smartphone der Kinder installier­t und dann können die Eltern genau verfolgen, wo sich ihre Kinder aufhalten. Das Handy ohne App zu orten, wie es die Polizei macht, wird von einigen Internetan­bietern angeboten, jedoch ist dieser Dienst, wenn er denn funktionie­rt, nicht legal. Die Dienste „Mobilespy“, „Spybubble“, „Mspy“und „Flexspy“sind darauf ausgelegt Smartphone­s unbemerkt im Auge zu behalten. Neben Standortda­ten, können auch Textmittei­lungen mitgelesen und sogar Anrufe mitgehört werden. Vorher muss eine App auf dem Zielsmartp­hone installier­t werden. Das ist nur mit Zustimmung des Besitzers legal. Die Dienste kosten zwischen 10 und 70 Euro im Monat.

 ?? Foto: Tobias Hase ?? Um die eigenen Kinder zu überwachen, können Eltern Apps auf deren Smartphone­s installier­en.
Foto: Tobias Hase Um die eigenen Kinder zu überwachen, können Eltern Apps auf deren Smartphone­s installier­en.

Newspapers in German

Newspapers from Germany