Frank Schätzing

Seit 2004 zieht Frank Schätzing mit seinem Roman „Der Schwarm“Millionen Leser in seinen Bann. Fünf Jahre später entführt er uns in „Limit“auf den Mond, und erst vor zwei Jahren überrascht der 1957 in Köln geborene Autor mit dem Polit-Thriller „Breaking News“, einem spannend erzählten und akribisch recherchierten Israel-Roman.

Science Fiction und Wissenschaft beflügeln seit jeher einander, erklärt der Bestseller-Autor im Gespräch, das wir am Rande einer Tagung der Siemens-AG in Weimar führen. Dort spricht Schätzing vor Hunderten Teilnehmern über „Zukunftsgerüchte – Eine spannende Zeitreise in die Welt von morgen“.

Langfristig, sagt er, können wir keine Prognosen treffen. Doch Schriftsteller hätten die Gabe, Szenarien zu entwickeln, wie wir uns die Zukunft wünschen, oder wie diese nicht aussehen sollte. Gemeinsam könne man dann darauf hinarbeiten, dass Träume verwirklicht und Verwerfungen verhindert werden.

Zukunftsszenarien – in seinen Büchern entfaltet Schätzing sie auf faszinierende Weise. Dabei sieht er sich als Autor in der Tradition von Jules Verne, Isaac Asimov, Stanley Kubrick und Christopher Nolan. Auch im persönlichen Gespräch ist Frank Schätzing ein anregender, von Optimismus und Humor erfüllter Partner, der vor allem eines ausstrahlt: schöpferische Leidenschaft. (fqu)