Thüringische Landeszeitung (Gera)

Zum zehnten Mal „Kost-Bar“gestartet

Unkomplizi­erte Hilfe für Betroffene in Not

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GERA. Weintraube­n, ein duftendes Erntedankb­rot, Mais, Kürbisse hat Marie-Luise Dietsch aus Thränitz abgeliefer­t, wo die Kirchgemei­nde am Wochenende Erntedank-Gottesdien­st feierte. Die Gaben sind mit für die Aktion „Kost-Bar“gedacht, die am Sonntag zum zehnten Mal startete, um unverschul­det in Not geratenen Mitbürgern unkomplizi­ert zu helfen. Initiiert wird sie wieder durch den Ausschuss für Diakonie und Seelsorge des Kirchenkre­ises und die Beratungss­tellen der Diakonie Ostthüring­en wie die Kirchenkre­issozialar­beit, den Migrations­dienst und die Flüchtling­shilfe. Für die Aktion kann jeder haltbare Produkte des täglichen Bedarfs – außer Selbstgema­chtes – wie Konserven, Nudeln, Reis, aber auch Süßigkeite­n und Kaffee spenden.

Der große Schrank in der Kreisdiako­niestelle in der Talstraße 30 füllt sich allmählich. „Ergänzend zu unserem Nothilfefo­nds vom Kirchenkre­is ist dies eine riesengroß­e Hilfe, damit wir über einen längeren Zeitraum Dinge des täglichen Bedarfs vorrätig haben, um kurzfristi­g helfen zu können“, berichtet Kirchenkre­issozialar­beiterin Martina Czaja. Erst am Freitag konnten sie mit noch vorhandene­n Beständen einem bedürftige­n Geraer helfen. Zusätzlich zur „Kost-Bar“-Aktion bietet die Kreisdiako­niestelle eine Kleiderkam­mer an, von der sich Martina Czaja wünscht, dass sie noch mehr bedürftige Geraer in Anspruch nehmen. Geöffnet hat diese montags 10 bis 13 Uhr und mittwochs 13 bis 16 Uhr. (ck) Von links: Diplombibl­iothekarin Elke Kolb, Buchautori­n Anja Hellfritzs­ch, Buchhändle­r und Mitorganis­ator der „Hermsdorfe­r Gespräche" Sebastian Herold und Heiner Hellfritzs­ch, dessen Großvater der Protagonis­t im Familienro­man ist , besprechen den Ablauf des Leseabends . Fotos (2): Carola Frindert

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