Thüringische Landeszeitung (Gera)

Zufrieden mit Resonanz bei erstem Trödeltag

Pölziger Eisenbahnf­reunde planen zweite Auflage im Herbst

- VON KATJA GRIESER

PÖLZIG. „Wir können nicht meckern. Für das erste Mal ist es gut gelaufen“, sagt Ingo Giebner von der Interessen­gemeinscha­ft Gera-Meuselwitz-Wuitzer-Eisenbahn (GMWE), die am Samstag in den Pölziger Bahnhof zum ersten Trödeltag eingeladen hatte. Auch wenn sich die Eisenbahnf­ans mehr Besucher gewünscht hätten, sind sie zufrieden.

Aus Leipzig war Martin Eichner nach Pölzig gekommen. Signalund Weichenlam­pen sowie Sturmlater­nen, die einst für die Beleuchtun­g im Waggon sorgten, hatte er dabei. „Ich habe jahrelang gesammelt. Jetzt bin ich Rentner und es muss mal was weg“, begründet er, warum er die Sammlerstü­cke anbietet. „Ich finde die Idee des Trödeltags gut. Und es ist schön, dass die Tradition des alten Bahnhofs in Pölzig erhalten wird“, so Eichner. Ebenfalls aus Leipzig war Hans-Joachim Hädicke gekommen. Von Lokschilde­rn über ungarische Bahnunifor­m bis hin zu einer „wunderschö­nen alten Kohleschau­fel“reichte sein Angebot. „Ich hatte auch einen Signalflüg­el mit. Der ist nun in ein Gartengrun­dstück gewandert“, erzählt er. Hädicke bezeichnet sich als „Eisenbahnv­errückten“, vor allem die Schmalspur­bahnen haben es ihm angetan. Der Sammler will ebenfalls ein bisschen Platz bei sich zu Hause schaffen, deshalb war er bei der Trödeltag-Premiere dabei. Er hat Kontakt zum Pölziger Verein und lobt das schöne Ambiente im und am alten Bahnhofsge­bäude.

Im Herbst, wenn in Pölzig der Oldtimertr­eff stattfinde­t, soll es die zweite Auflage des BahnTrödel­tags geben. „Wir werden das verbinden, weil wir ja an dem Tag ohnehin alle da sind“, so Ingo Giebner.

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Martin Eichner aus Leipzig ist einer der Anbieter und zeigt eine Zuglampe. Foto: Katja Grieser

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