Thüringische Landeszeitung (Gera)
Reaktion auf Unterschriften
BAD KÖSTRITZ. Mehr als 600 Unterschriften sind bei der Stadt Bad Köstritz gegen den geplanten Umbau der Syltenstraße eingegangen. Vier Initiatoren – darunter Bernd Beyer, Gunter Merkel, Jörg Wagner und Gerry Reinhardt von der Köstritzer Edeka-Filiale – hatten sich zusammengetan und über drei Wochen lang bei Bürgern Unterstützung für ihren Protest gesucht, um einen Einwohnerantrag zu erwirken.
Uli Gelbrich, Stellvertreter des Bürgermeisters, bestätigte den Eingang der Unterschriftenlisten. „Wir prüfen derzeit die Rechtmäßigkeit des Antrages“, sagte er und kündigte an, ihn korrekt nach Verwaltungsvorgaben zu bearbeiten.
Stadt verwehrt sich gegen Unterstellungen
Wie Hauptamtsleiter René Rehfeld konstatierte er den Umstand, dass zwei der Antragsteller keine Bad Köstritzer Bürger seien. Auch verwehren beide sich gegen die in dem Antrag formulierten Unterstellungen und Behauptungen. „Wir werden uns gegen diese Falschaussagen äußern“, kündigte Gelbrich an und sagte weiter: „Man muss sich schon fragen, inwieweit es Folgen für die Antragsteller hat, wenn sie Unwahrheiten in der Bevölkerung streuen, um sie für die eigene Sache zu gewinnen.“
Alle Planungen für den Umbau der Straße seien nach den Richtlinien des Bundesverkehrsministeriums konstruiert und von den zuständigen Behörden abgesegnet worden. Im ersten Bauabschnitt Höhe Regelschule bis Schillerstraße beginne zum 20. August die Sperrung. „Hier richten wir eine temporäre Buswendeschleife auf dem Feld gegenüber der Schule ein“, erklärt Gelbrich. Der zweite Bauabschnitt zum Bau des MiniKreisels in Höhe Gleinaer Weg/ Mittelstraße starte dann in den Wintermonaten.