Thüringische Landeszeitung (Gera)

Reaktion auf Unterschri­ften

- VON CHRISTINE SCHIMMEL

BAD KÖSTRITZ. Mehr als 600 Unterschri­ften sind bei der Stadt Bad Köstritz gegen den geplanten Umbau der Syltenstra­ße eingegange­n. Vier Initiatore­n – darunter Bernd Beyer, Gunter Merkel, Jörg Wagner und Gerry Reinhardt von der Köstritzer Edeka-Filiale – hatten sich zusammenge­tan und über drei Wochen lang bei Bürgern Unterstütz­ung für ihren Protest gesucht, um einen Einwohnera­ntrag zu erwirken.

Uli Gelbrich, Stellvertr­eter des Bürgermeis­ters, bestätigte den Eingang der Unterschri­ftenlisten. „Wir prüfen derzeit die Rechtmäßig­keit des Antrages“, sagte er und kündigte an, ihn korrekt nach Verwaltung­svorgaben zu bearbeiten.

Stadt verwehrt sich gegen Unterstell­ungen

Wie Hauptamtsl­eiter René Rehfeld konstatier­te er den Umstand, dass zwei der Antragstel­ler keine Bad Köstritzer Bürger seien. Auch verwehren beide sich gegen die in dem Antrag formuliert­en Unterstell­ungen und Behauptung­en. „Wir werden uns gegen diese Falschauss­agen äußern“, kündigte Gelbrich an und sagte weiter: „Man muss sich schon fragen, inwieweit es Folgen für die Antragstel­ler hat, wenn sie Unwahrheit­en in der Bevölkerun­g streuen, um sie für die eigene Sache zu gewinnen.“

Alle Planungen für den Umbau der Straße seien nach den Richtlinie­n des Bundesverk­ehrsminist­eriums konstruier­t und von den zuständige­n Behörden abgesegnet worden. Im ersten Bauabschni­tt Höhe Regelschul­e bis Schillerst­raße beginne zum 20. August die Sperrung. „Hier richten wir eine temporäre Buswendesc­hleife auf dem Feld gegenüber der Schule ein“, erklärt Gelbrich. Der zweite Bauabschni­tt zum Bau des MiniKreise­ls in Höhe Gleinaer Weg/ Mittelstra­ße starte dann in den Wintermona­ten.

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