Thüringische Landeszeitung (Gera)
Am Felsenkeller im Martinsgrund wird gebaut
Nachgehakt:: Das ehemalige Ausflugslokal ist eingerüstet. Fassadenteile wurden in den letzten Tagen mit Schiefer verkleidet.
GERA. Am Felsenkeller im Martinsgrund am Tierpark war in den letzten Tagen Bautätigkeit zu beobachten. Das einstige Ausflugslokal ist eingerüstet. Ralf Böttger mit seinem gleichnamigen Bauservice verkleidete eine Fassadenfront und Dachgiebel mit Schiefer. Mit den Arbeiten hatte er in der vorigen Woche begonnen, am Dienstag konnte er sie abschließen.
Von Renee Opelt, Eigentümer des Objekts, war zu erfahren, dass die Bauarbeiten in den kommenden Monaten fortschreiten sollen. Die Außenanlagen sind begradigt worden. Als nächstes wird die Fassade des Haupthauses verklinkert. Neue Fenster und Türen werden ein- gebaut, damit im Herbst, mit Beginn der Schlechtwettersaison, nahtlos der Innenausbau von Haupthaus und Imbiss voranschreiten kann. Geplant ist, in der Frühjahrssaison 2019 den Imbiss und Biergarten zu eröffnen. Das Haupthaus mit der Gaststube, die Platz für 80 Gäste bietet, könnte im Laufe des nächsten Jahres folgen.
Wenn sich die Bauarbeiten auch zeitlich verzögert haben – Unternehmer Renee Opelt hält an seinen Plänen für den Gebäudekomplex fest. Nach wie vor liegt dem Geraer der Erhalt dieses geschichtsträchtigen und einst beliebten Ausflugslokals am Herzen. „Wir bauen in mehreren Etappen, wie es Freizeit und finanzielle Situation erlauben“, so Opelt. Vieles dabei stemmt er mit der eigenen Heizungs- und Sanitärtechnik-Firma, bezieht darüber hinaus andere Geraer Unternehmen mit ein. „Selbst haben wir eine sehr gute Auftragslage, versuchen aber, diese Arbeiten immer wieder einzuschieben“, erklärt Renee Opelt. Das eigene Unternehmen – derzeit beschäftigt es zehn Mitarbeiter sowie Subunternehmer – sei oft auf Montage in den alten Bundesländern unterwegs.
Ein Betreiber für den Imbiss habe sich bereits gefunden, verrät der Geraer. „Dieser wartet sehnsüchtig darauf, dass das Objekt fertig wird.“Renee Opelt möchte die Lokalität künftig vermieten, aufgrund ihrer Größe am besten an mehrere Betreiber, die „mit Leidenschaft und Liebe“dabei sind.