Thüringische Landeszeitung (Gotha)

Mögen Sie Ihr Team?

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Als Geschenk, denn die Rolle hat großes Potenzial. Sie ist ein klassische­r Fall von „harte Schale, weicher Kern“. Koshka ist klug, schnell, begabt und hat einen coolen Humor. Es erfordert einiges, bis sie sich jemandem öffnet. Umso verwirrend­er wird es für sie, als sie eine besondere Nähe entdeckt zu jemandem, den sie eigentlich noch kaum kennt. Wir sind ein bunter Haufen, völlig verschiede­ne Persönlich­keiten. Diese Unterschie­dlichkeit weiß ich zu schätzen. Die gesamte Truppe bis hin zu den Technikern ist toll. Und die Geschichte­n um die Jungärzte haben sich spannend entwickelt, sie bekommen mehr Raum als am Anfang. Da ist noch eine Menge zu erzählen. Es macht Spaß und es fühlt sich gut an.

Sie gehen gern zur Arbeit?

Sehr gern. Das sollte doch die Maxime sein: zu tun was man liebt. Wir haben ja nur das eine Leben.

Machen Sie sich bewusst, dass Sie wöchentlic­h für zwei Millionen Zuschauer spielen?

Die Zahl hört sich gut an, aber für mich ist sie abstrakt. Ich habe im Theater auch schon für zehn Leute gespielt und mir genauso viel Mühe gegeben. Ich möchte gern jeden einzelnen Zuschauer berühren.

Koshka heißt Katze, Sie aber scheinen auf den Hund gekommen. Man sieht Sie stets mit einem schwarzen Vierbeiner.

Das ist meine Hündin Preta. Ein Hund ist toll, er lehrt einen, sich aufs Wesentlich­e zu konzentrie­ren. Atmen, sehen, fühlen, laufen. Spannung, Ästhetik, Geschichte­n aus dem Leben. Ich spiele die Freundin von Hauptkommi­ssar Zorn, die beiden führen eine schwierige Beziehung. Ich finde, dieser Krimi ist etwas ganz Besonderes geworden.

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