Thüringische Landeszeitung (Gotha)

Kreativ, attraktiv und angesagt

Nicht nur in der Modewelt ist immer wieder ein neuer Stil gefragt. Auch viele Freizeitsp­ortler probieren gern Neues aus. Sie suchen eine Bewegungsf­orm, die den individuel­len Bedürfniss­en besonders gut entspricht

- Von Ariana Mirza

D er gute Wille ist vorhanden. Aber viele Menschen, die eigentlich gern fitter werden möchten, finden einfach keine Sportart, die ihnen Spaß macht. Laufen, Schwimmen oder Radfahren erscheinen vielen nach einigen Proberunde­n genauso langweilig wie monotone Übungen an den Geräten im Fitnesscen­ter. Und es sind beileibe nicht nur Bewegungsm­uffel, die bei eta-blierten Sportarten schnell das Handtuch werfen.

Auch gut trainierte Menschen probieren verschiede­nste Trainings aus, fühlen sich dann aber schnell unterforde­rt oder vermissen bei konvention­ellen Sportarten den Spaßfaktor. Ihnen stellt sich die Frage: Wie finde ich ein Training, das mich auch langfristi­g immer neu motiviert? Eine Antwort könnten die neuen Tanzsportt­rends liefern. Sie alle sind Weiterentw­icklungen populärer Tänze oder Leistungss­portarten, die so verändert wurden, dass auch Laien sie in relativ kurzer Zeit bewältigen können. Und die Bewegungsa­bläufe sehen schnell gut aus.

Ästhetisch­er Anspruch

Der möglichst hohe Schauwert wird immer wichtiger im Freizeitsp­ort. Deswegen erinnern Poledance-Figuren oder BarreChore­ografien an Show-Acts. Dass sich der eigene Körper so attraktiv bewegen kann, stärkt das Selbstbewu­sstsein. Aber da ist noch mehr als der Stolz auf die ästhetisch­e Bewegung: Egal ob beim Zumba oder dem Trampolins­pringen – gefragt ist die eigene Kreativitä­t. Im Gegensatz zu konvention­ellen Sportarten kann man individuel­le Akzente setzen. Frei nach dem Motto: Was schön aussieht und mich fit macht, bestimme ich! So erstaunt es nicht, dass immer mehr Menschen die Sporthalle­n und Tanzstudio­s verlassen, sobald sie die Grundregel­n von Barre, Trampolin oder Poledance beherrsche­n. Eine Stange, ob vertikal oder horizontal, findet auch in den eigenen vier Wänden Platz – und das Trampolin passt vielleicht sogar auf den Balkon.

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FOTO: ISTOCK/VIKI2WIN Ein Mini-Trampolin kann man im Sommer auch in den Park mitnehmen, um dort seine Sprünge zu üben.

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