Thüringische Landeszeitung (Gotha)
Zwei Thüringer wollen Fahrsicherheits-Profi werden
Bei VorrundenAusscheid in Nohra qualifizieren sich sechs von 40 Teilnehmern für das Finale des ADACWettbewerbs
Will „Fahrsicherheits-Profi “werden: Maik Mokelke aus Oberweißbach hat sich für das Finale qualifiziert. Foto: Sibylle Göbel
Maik Mokelke aus Oberweißbach und Christian Göhring aus Erfurt gehören zu den sechs Fahrern, die sich am Samstag bei einem Vorrundenausscheid im ADAC-Fahrsicherheitszentrum in Nohra (Kreis Weimarer Land) für das Finale von „Der ADAC sucht Deutschlands Fahrsicherheits-Profi
2018“qualifiziert haben.
40 Frauen und Männer – fast die Hälfte davon aus Thüringen – nahmen an dem Wettstreit teil. Dabei mussten sie zuerst in einem Theorietest und anschließend bei vier praktischen Prüfungen unter Beweis stellen, dass sie besonders sichere, clevere und versierte Autofahrer sind. Die jüngste Starterin war 18, der älteste 64 Jahre alt.
Sie alle hatten sich wie Tausende andere ADAC-Mitglieder für den Wettbewerb beworben – 280 waren für sieben Vorrunden ausgewählt worden, von denen die dritte in Nohra ausgetragen wurde. Der Ostthüringer Maik Mokelke brachte zwar viel Ehrgeiz Mein Name ist Paula von der Eulenburg. Ich bin ein Mops in der Stadt der Weimaraner. Und ich bin überzeugt davon, dass hier mehr Möpse als Weimaraner ihr Zuhause haben. Jedenfalls treffe ich fast nie einen dieser edlen Jagdhunde, die doch hier beheimatet sein müssten. Meine Aufgabe in diesem Lande ist es ja, die Menschen zu beobachten und daraus Schlüsse zu ziehen. Derzeit reden viele vom Theater, speziell vom Weimarischen, über das ich hier als Sehnsuchtsort auch immer schon mal wieder schrieb. Mir ging es da weniger um die Frage, ob der Ton die Musik macht im Umgang der Menschen miteinander. Wenn die mit, kämpfte aber keineswegs verbissen um eine gute Platzierung: „In erster Linie soll es doch Spaß machen und man etwas dabei lernen“, sagt der 35Jährige, der seit 18 Jahren im Besitz eines Pkw-Führerscheins ist und jährlich um die 30 000 Kilometer mit dem Auto fährt.
Doch auch für Routiniers sind die Anforderungen, die der Wettbewerb stellt, nicht mit links zu bewältigen. „Um bei der Theorie nicht alt auszusehen, habe ich mich vorher schlau gemacht und mir von einem Kollegen sich anbellen, klingeln meine Orten. Für mich ist Theater ein faszinierender, weil total verbotener Ort. Seit Goethe die Intendanz hinschmiss, weil er sich nicht durch Tiereinsätze auf der Bühne pudeln lassen wollte, ward in den heiligen Hallen wohl kein Wauwau mehr gesehen. Oder? Es war mal ein schwarzer Mops dort zu Gast... Mein Frauchen hatte Tier und Halterin seinerzeit kennengelernt. Und kam über diesen Theaterhund selbst auf den Mops. Deshalb bin ich so bühnenaffin. • die App für die Führerscheinprüfung geben lassen“, erzählt Maik Mokelke.
Köpfchen und fahrerisches Können waren auch bei den Praxisprüfungen gefragt. Dazu gehörten ein Geschicklichkeitsparcours und das „Blind Date“, bei dem die Teilnehmer ein Auto mit abgedunkelten Scheiben allein über ein Kamerasystem lenken mussten. „Ein spannendes Event“, fasst Maik Mokelke den Tag zusammen. Er freut sich jetzt auf das Finale vom 9. bis 12. August in Hannover/Laatzen. Das Buch „Paulas Welt“fasst eine ganze Reihe jener Kolumnen des Redaktionsmopses zusammen, die seit Jahren in der TLZ erscheinen. Erhältlich ist das Werk im Buchhandel und in den Pressehäuser; Preis: . Euro.
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