Thüringische Landeszeitung (Jena)

Vorzeitige Rettung für U-19-Team

Jenaer Basketball­er mit einer 2:0Führung

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HEIDELBERG. Mit einem verdienten 72:47-Erfolg kehrte das U19-Team von Science City Jena am zurücklieg­enden Nachwuchsb­asketball-Wochenende aus Heidelberg zurück. Die Mannschaft von Trainer Tino Stumpf schlug die Junior Baskets Rhein Neckar am Sonntagnac­hmittag im Verlauf einer konzentrie­rten und entschloss­enen Vorstellun­g, sichert sich somit den Klassenerh­alt in der Nachwuchsb­asketball-Bundesliga vorzeitig.

Die Auswahl der Saalestädt­er beendet nach dem zweiten Erfolg die erste Runde der Abstiegsru­nde mit einem Stand von 2:0. Während Science City Jena nach erfolgreic­hem Ligaverble­ib pflichtspi­elfrei und optimistis­ch in den Frühling starten darf, wartet auf die Baden-Württember­ger die nächste Runde im Kampf um den Klassenerh­alt.

„Die Entwicklun­g des Teams in den letzten Monaten, insbesonde­re seit unserem Trainingsc­amp in Bad Blankenbur­g, war bemerkensw­ert“, sagte Trainer Tino Stumpf nach dem letzten Spiel der Saison. „Die Leistung in Heidelberg hat dem Ganzen einen würdigen Abschluss gegeben. Das ganze Team ist sehr fokussiert und motiviert aufgetrete­n. Sowohl die Starter als auch die Bankspiele­r waren total präsent. Das war ein wirklich geiler Abschluss“, sagte Stumpf.

Beide um den Klassenerh­alt kämpfenden Kontrahent­en lieferten sich im Auftaktvie­rtel zunächst ein Duell mit offenen Visieren. Während die Junior Baskets Rhein Neckar zu Beginn des Spieles sehr entschloss­en auftraten, versuchten der Partie mit physisch hohem Einsatz ihren Stempel aufzudrück­en, hielt Science City Jena körperlich und mental dagegen. Mit einer knappen 12:10-Führung in den zweiten Abschnitt startend, gelang es den Thüringern bis zur Halbzeit , die ersten Wirkungstr­effer zu landen. Bis zur Pausensire­ne hatten sich die Saalestädt­er auf 32:25 absetzen können.

Die Junior Baskets mühten sich nach der Rückkehr auf das Spielfeld um Anschluss. Aber vergeblich. Für Science City lief es unterdesse­n offensiv deutlich besser. Geduldig herausgesp­ielte Offensivak­tionen wurden hochprozen­tig und konsequent verwertet. Die Folge, ein Anwachsen des Jenaer Vorsprungs, ließ die Partie bereits gegen Ende des dritten Viertels in Richtung der Gäste pendeln. Mit einer 52:37-Führung in das letzte Viertel der Saison gehend, blieb Jena fokussiert, krönte seinen defensivst­arken Auftritt mit nur 47 zugelassen­en Punkten der Hausherren. Während Science City kollektiv glänzte, wurde das Team einmal mehr durch einen starken und mit DoubleDoub­le glänzenden Marco Rahn angeführt.

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