Thüringische Landeszeitung (Jena)

Spielregel­n bei Harry-Potter und in der Muggel-Welt gleichen sich

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Die Quidditch-Regeln und der Ablauf des Spiels sind in der Harry-Potter-Welt und in der Muggel-Welt ziemlich gleich – wobei beides freilich in der Muggel-Welt leicht adaptiert werden muss, weil Muggel – also: „Nicht-Zauberer“– eben nicht fliegen können.

Im Wesentlich­en geht es für zwei je sieben Mitglieder starke Teams darum, mit einem Ball, der Quaffel heißt und ein Volleyball ist, möglichst viele Tore zu erzielen; während die Spieler sich einen „Besen“zwischen die Beine klemmen, die meist leichte PVC-Stangen sind. Um Tore zu machen, müssen die Spieler den Quaffel jeweils durch eine von drei Torringen der gegnerisch­en Mannschaft werfen.

Gleichzeit­ig sind weitere Bälle im Spiel: Klatscher, die all jene „ausknocken“, die sie treffen. Jeder Spieler, der von einem solchen Klatscher getroffen wurde, muss von seiner Stange steigen und darf erst dann wieder mitspielen, wenn er die Torringe seines eigenen Teams berührt hat. Und: der sogenannte Schnatz – im Englischen: Snitch –, der in der Harry-Potter-Welt ein kleiner, wendiger, goldener Ball ist und durch die Luft fliegt. In der Muggel-Welt ist das ein Tennisball, der in einer Socke steckt und am Hosenbund eines unparteiis­chen Spielers befestigt wird, der über das Feld flitzt. Wird der Schnatz von einem Spieler gefangen – also: vom Hosenbund des Unparteiis­chen gerissen –, erhält das Team, dessen Spieler ihn gefangen hat, 30 Punkte zusätzlich; und das Spiel endet. Die Spieler werden je nach ihrer Funktion Chaser, Keeper, Beater oder Seeker genannt. (sh)

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