Thüringische Landeszeitung (Jena)

FC Carl Zeiss Jena erhält Lizenz mit Auflagen

- VON TINO ZIPPEL

JENA. Der FC Carl Zeiss Jena hat die Lizenz für die dritte Liga erhalten. Allerdings muss der Regionalli­gist infrastruk­turelle Auflagen und finanziell­e Bedingunge­n erfüllen, wie Geschäftsf­ührer Chris Förster unserer Zeitung sagte. Welche Summe die Jenaer gegenüber dem Deutschen Fußball-Bund vorweisen müssen, dazu machte er keine Angaben. Zu den infrastruk­turellen Vorgaben zählt unter anderem die Errichtung einer Flutlichta­nlage im Ernst-AbbeSportf­eld. Die Stadt Jena hat bereits zugesagt, diese im Sommer zu bauen.

Doch neben der wirtschaft­lichen Zulassung müssen die Jenaer auch die sportliche Qualifikat­ion für die dritte Liga schaffen. Mit elf Punkten Vorsprung bei vier ausstehend­en Spielen forciert der FC Carl Zeiss die Planungen für die Relegation­sspiele. Laut Förster laufen Gespräche mit dem Deutschen Fußball-Bund, dem Fernsehen und dem möglichen Gegner Viktoria Köln zum Termin des Rückspiele­s.

„Wir feiern nicht, bevor wir sicher in der Relegation sind. Angesichts von elf Punkten Vorsprung beschäftig­en wir uns jedoch intensiver mit dem Thema“, sagt Förster. Das Problem: Am geplanten Termin des Rückspiels, dem 31. Mai, findet im Jenaer AbbeSportf­eld der Firmenlauf statt. Deshalb will der FC Carl Zeiss auf Donnerstag, 1. Juni, ausweichen – möglichst auf eine Anstoßzeit, zu der kein Flutlicht benötigt wird. Je nach Interesse an den Eintrittsk­arten planen die Jenaer, eine Zusatztrib­üne aufzustell­en. „Wenn, dann wird es nur zusätzlich­e Plätze hinter der Gegengerad­e geben“, sagt Förster. „Wir wollen einen würdigen Rahmen für das Spiel schaffen.“

Zusatztrib­üne für Relegation­sspiel

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