Thüringische Landeszeitung (Jena)

Erfurterin holt Bronze im Zeitfahren

Schwanitz vergibt Gold im Diskuswerf­en

- VON MICHAEL ULBRICH

GLASGOW/BERLIN. Die Erfurter Radsportle­rin Trixi Worrack (Foto/Getty Images) hat bei den Europameis­terschafte­n in Glasgow überrasche­nd die BronzeMeda­ille gewonnen. Sie musste sich im Einzelzeit­fahren auf regennasse­r Straße nur zwei Niederländ­erinnen geschlagen geben. Ebenfalls Bronze holte im Einzelzeit­fahren der Männer Maximilian Schachmann.

Das sicher geglaubte Gold im Kugelstoße­n vergab Christina Schwanitz im letzten Durchgang – Platz zwei. Das Publikum erhob sich für den dreimalige­n Weltmeiste­r im Diskuswurf, Robert Harting. Eine Medaille zum Karriere-Ende gab es nicht, sondern Platz 6.

Unter dem Jubel der Zuschauer wurde der 1500-Meter-Lauf ein Triumphzug für Arthur Abele. Er verteidigt­e seine Führung, holte damit den Titel im Zehnkampf – das erste Gold für die deutschen Leichtathl­eten. (dpa)

JENA. Auch einen Tag nach dem desolaten 0:3-Auftritt seines Teams gegen Halle hatte Mark Zimmermann, der Trainer des FC Carl Zeiss Jena, seine liebe Mühe mit der Analyse. Über die Ursachen, so erklärt er, müsse zu reden sein. Nicht Hals über Kopf, dafür fundiert. Von seinem Team erwarte er am Freitagabe­nd beim Karlsruher SC eine klare Reaktion, die zumindest an die Leistung in der zweiten Halbzeit gegen Halle anknüpft. „Da waren wir etwas disziplini­erter – das wollen und müssen wir nun über 90 Minuten zeigen.“

Allerdings seien auch einige Stammkräft­e angeschlag­en. Fabien Tchenkoua beispielsw­eise; dazu Firat Sucsuz, der mit Problemen mit Leisten- und Adduktoren­bereich früh ausgewechs­elt wurde. „Bei ihm sieht es schlecht aus, er wird ausfallen“, sagt Zimmermann. Seine Optionen: Florian Brügmann rückt auf die linke Abwehrseit­e und Matthias Kühne übernimmt auf rechts – oder er wagt den Sprung ins kalte Wasser für den gerade erst wieder fit gewordenen Guillaume Cros.

Heute Vormittag wird das Team noch einmal in Jena trainieren, dann die lange Reise nach Baden antreten. Aktuell, so sagt es Zimmermann, bleibe kaum Zeit, um auf dem Platz zu üben. Die kurze englische Woche mit den stundenlan­gen Busfahrten nach Münster und nun Karlsruhe sei eine enorme Belastung. Eine, die man trotzig wegstecken und der man nicht Tribut zollen sollte.

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Mark Zimmermann, Trainer des FC Carl Zeiss. Foto: Tino Zippel

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