Thüringische Landeszeitung (Jena)
Transfererlös wird nicht investiert
Kein zusätzlicher Spieler für Jena
JENA. Durch den Transfer von Robin Krauße vom SC Paderborn zum FC Ingolstadt nimmt der FC Carl Zeiss Jena einen hohen fünfstelligen Betrag ein, der bislang nicht im Etat eingeplant war. Wird das Geld dafür eingesetzt, einen weiteren neuen Spieler zu holen?
„Wir haben noch eine Planstelle offen“, sagt Chris Förster, Geschäftsführer der Spielbetriebsgesellschaft, und bleibt damit bei seiner Aussage, die er schon vor dem Wechsel getroffen hatte. Allerdings sucht Sportdirektor Kenny Verhoene nach zwei Spielern: einen erfahrenen Verteidiger und einen guten Stürmer. Wie geht das auf?
„Wir werden einen weiteren Stürmer verpflichten. Ansonsten ist unser Kader breit aufgestellt“, sagt Förster. „Wir haben als Mannschaft zwei Spiele gewonnen und ein Spiel verloren.“
Krauße war Anfang 2016 von Jena zum SC Paderborn gewechselt. Neben einer sofort fälligen Transferzahlung enthielt der Kontrakt nach Informationen unserer Zeitung eine Klausel, wonach die Jenaer mit zehn Prozent von den Erlösen eines Weiterverkaufs profitieren.
Mit dem neuerlichen Wechsel erzielt der Klub zum dritten Mal in diesem Sommer Transfereinnahmen: Timmy Thiele, der zum 1. FC Kaiserslautern ging, hatte 375 000 Euro gebracht. Einen niedrigen sechsstelligen Beitrag zahlte Werder Bremen für Florian Dietz und seinen Bruder.
• Heute Abend: Karlsruher SC – FC Carl Zeiss Jena, Uhr