Thüringische Landeszeitung (Jena)
Martinsschmaus soll zur Tradition werden
Zweites Festessen für sozial Bedürftige in der Stadtkirche – Benefizkonzert mit „Jena Big Band“
JENA.Erfolg macht Mut zur Wiederholung. Das dürfen sich Ralf Kleist, Volker Lissner und Berno Kremlitschka sagen. Die drei Herren hatten voriges Jahr im November mit Blick auf sozial bedürftige Menschen und insbesondere Senioren einen „Martinsschmaus“organisiert: 200 Gäste ließen sich in einer außergewöhnlichen Restauration – der Stadtkirche St. Michael – je einen Gänsebraten munden. 56 Spender und 80 Helfer hatten das Martinsgans-Essen ermöglicht. „Vielleicht wird es eine Tradition“, sagte Ralf Kleist, der Stadtrat und Leiter der Diakonie-Kreisstelle. „So viele Helfer und Gäste haben uns gesagt: Macht es noch einmal!“Und so geschieht es: Der 2. Jenaer Martinsschmaus wird am Sonnabend, 10. November, ab 12 Uhr in der Stadtkirche veranstaltet.
Ralf Kleist hat berufshalber im einen oder anderen Altenheim mitbekommen, dass noch heute über den ersten Martinsschmaus geredet werde. Und es gehe auch nicht zuerst um das Stillen des Hungers, sondern um das Stiften von Gemeinschaft, sagte Berno Kremlitschka, der gemeinsam mit Volker Lissner eine Werbeagentur führt. Ihn habe es beim ersten Mal zudem gefreut, dass vorab nie eine Stimmung aufgekommen war von der Art: Ich komme nicht, weil das in der Kirche ist.
Gesucht werden nun wieder wie im Vorjahr Helfer und Spender. Einen ersten Schub versprechen sich Kleist, Lissner und Kremlitschka von dem Konzert der „Jena Big Band“am Sonnabend, 22. September, ab 19.30 Uhr im Innenhof der Universität. Die Einnahmen kommen dem Martinsschmaus zugute.
• Wer helfen will, meldet sich werktags von bis . Uhr telefonisch unter der Nummer () oder per Mail an info@martinsschmaus.de. Spenden unter: Evangelische Kirche Jena, IBAN
. Verwendungszweck „Martinsschmaus“