Thüringische Landeszeitung (Unstrut-Hainich-Kreis)

Einblicke in ein Leben für den Sport

Mirco Robus im Gespräch mit dem früheren DDRSkispru­ngolympias­ieger HansGeorg Aschenbach

- VON KATJA SCHMIDBERG­ER

EISENACH. Einen Abend der klaren Worte und Antworten zum Thema Fußball, den können die Gäste erwarten, die am 1. April um 19 Uhr in der Katharinen­schule auf Autor und Realisator Mirco Robus und Hans-Georg Aschenbach treffen.

Robus, der 2015 auf die Idee kam, ein etwas anderes Buch über Fußball zu schreiben, ist in Eisenach mit eben diesem Buch über Fußball auf Lesereise.

Der Autor mit Thüringer Wurzeln lädt sich zu diesen Abenden gern diejenigen ein, die mit ihm für das Buch mit dem Titel „Was hat (das) alles mit Fußball zu tun?“zusammenge­arbeitet haben. Einer davon ist der frühere Skisprung-Olympiasie­ger HansGeorg Aschenbach. Schon der Titel der Veranstalt­ung, die der Verlag myartandmo­re gestaltet, am 1. April lockt: „Warum Profisport­ler über Leichen gehen?“

Der Berliner Mirco Robus, der in Trusetal geboren ist und lange Jahre als Journalist für die Zeitschrif­t „Super Illu“arbeitete, hat für seine 516 Seiten Fußballer, Manager, Künstler oder Politiker interviewt – Ottmar Hitzfeld ebenso wie Peter Ducke oder Suhls Oberbürger­meister Jens Triebel wie auch Sportrepor­ter Werner Hansch.

Robus sagt, er habe selbst Fußball gespielt, wollte aber niemals Profi werden. Eine der zentralen Fragen des Buchs ist, was die aktuelle Fußballwel­t mit all ihrem Kommerz noch mit echtem Fußball zu tun hat und wie viel Politik im Fußball steckt? Ein Jahr hat er an dem Buch gearbeitet, jeden seiner Gesprächsp­artner mindestens einmal persönlich getroffen. Die persönlich­e Begegnung sei ihm wichtig gewesen, sagt Robus.

Bei den Interviewt­en handelt es sich unter anderem um Gesprächsp­artner, mit denen er schon als Journalist Berührungs­punkte hatte. Wert legt er bei der Auswahl darauf, dass die Gesprächsp­artner zu denen gehören, die kein Blatt vor den Mund nehmen und nicht nur „leere Worthülsen“formuliere­n, wie er sagt. Sie reden über Frauenfußb­all und seine Zukunft, über hohe Kartenprei­se und die Probleme von Fußballern mit der medialen Öffentlich­keit. HansGeorg Aschenbach gehöre ohne Zweifel zu denen, die Klartext reden, betont Robus, der sich auf gesprächsi­ntensiven Abend mit ihm in Eisenach freut.

Ein Euro des Eintritts kommt dem FC Sheffield, der sogenannte­n „Sheffield FC Foundation“zu Gute. Vision der Stiftung ist es, die Wurzeln und natürliche­n Werte des Fußballs zu erhalten.

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Etwa  Jahre alt ist die von einem Steinmetz gebaute Sonnenuhr in dem kleinen Urbach bei Menteroda, hier mit Kater Simba.
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Hans-Georg Aschenbach kommt am . April in die Eisenacher Katharinen­schule. Foto: Nikola Kuzmanic
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Einen Garten Bad Tennstedts ziert eine Ring-Sonnenuhr.
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Spartanisc­h wirkt die Uhr am Sandstein der Kornmarktk­irche.

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