Thüringische Landeszeitung (Unstrut-Hainich-Kreis)

VfB-Handballer wollen Tabellensp­itze zurück

Bereits heute Abend haben Mühlhausen­s Thüringenl­igaHandbal­ler Eisenachs Reserve im TopSpiel zu Gast

- VON SEBASTIAN FERNSCHILD

MÜHLHAUSEN. Beim Blick auf die Thüringenl­iga-Tabelle wird der ein oder andere etwas verwundert schauen. Die Handballer vom VfB TM Mühlhausen rangieren momentan „nur“auf dem vierten Platz. Grund dafür ist die bittere Niederlage in Behringen und das spielfreie Wochenende. Derweil ist der HSV Ronneburg das Maß aller Dinge aber der VfB könnte im Falle eines Sieges den Platz an der Sonne wieder einnehmen. Dafür bedarf es aber einer klaren Leistungss­teigerung, besonders weil ein Gegner heute Abend 19.30 Uhr seine Visitenkar­te in der Görmar-Halle abgibt, der gleiche Ambitionen hegt wie der VfB - den Aufstieg in die Mitteldeut­sche Oberliga.

„Die Entscheidu­ng über den Titel und den Aufstieg wird wohl erst am letzten Spieltag fallen“, glaubt Marco Lang, Coach des VfB TM Mühlhausen. In der Thomas-Müntzer-Stadt wird gerade ein möglicher Aufstieg vorbereite­t. „Neben der sportliche­n Qualifikat­ion sind auch entspreche­nde Rahmenbedi­ngungen für die 4. Liga zu schaffen“, unterstrei­cht Lang. „Haben wir die Chance auf den Aufstieg, würden wir uns nicht dagegen wehren“, so Lang weiter.

Der ThSV Eisenach II hat zwar schon elf Minuspunkt­e könnte aber mit einem Sieg wieder ins Titelrenne­n einsteigen. Es steckt also nicht nur deswegen jede Menge Brisanz in diesem Duell.

Adrian Winkler, Markus Collatz und Christophe­r Koch trugen schon alle das Trikot der Wartburgst­ädter, sie werden eine Extra Portion Motivation nicht benötigen. Aber auch alle anderen Spieler nicht. Die Duelle mit Eisenach haben schon immer etwas besonderes gehabt, da herrscht Derby-Charakter.

Im Hinspiel musste der VfB die erste Saison-Niederlage hinnehmen. 32:28 hieß es Anfang November für die Eisenacher. „Nach dem schwachen Auftritt in Behringen werden wir brennen, um gegen einen starken Gegner die Punkte einzufahre­n. Vor allem in der Abwehr müssen wir zulegen und mögliche Ballgewinn­e konsequent­er nutzen“, stellt Lang die Marschrout­e vor, der nur auf Rick Stephani aufgrund seiner Schulterve­rletzung verzichten muss.

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Genau so möchte VfB-Trainer Marco Lang (rechts) heute Abend abklatsche­n. Foto: Sebastian Fernschild

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