Thüringische Landeszeitung (Unstrut-Hainich-Kreis)
Mühlhäuser Kegler im Pokalfinale
SchwarzGelb siegt bei Langensalza II
BAD LANGENSALZA. In der Vorschlussrunde des laufenden Pokalwettbewerbes führte das Los kurz nach dem fälligen Punktspiel in der 2. Bundesliga erneut die Mannschaften vom Kegelverein aus Bad Langensalza und Schwarz-Gelb Mühlhausen zusammen. Allerdings die zweite Garnitur der Kurstädter (Heiko Zenker und seine Männer waren zuvor bereits gegen Pößneck ausgeschieden), so dass sich die Mühlhäuser wohl oder übel einmal mehr in der Rolle des Favoriten wiederfanden. Der wurden sie mit dem 1836:1750-Erfolg auch gerecht.
Daran vermochte auch die Tatsache des Bad Langensalzaer Austragungsortes (gespielt wurde über 4 x 100 Wurf über 4 Bahnen) nichts zu ändern. Und tatsächlich ließ sich der seit Wochen in Topform befindliche Schwarz-Gelbe Benjamin Keil von anfänglichen Problemen beim Spiel in die Vollen nicht irritieren, ließ mäßigen 146 Holz nach 25 Wurf satte 108 Abräumer folgen und war mit dem Tagsbestwert von 491 maßgeblich an der standesgemäßen Führung seiner Farben zur Halbzeit der Partie (75 Zähler) beteiligt.
Dabei wehrte sich Uwe Freitag (433) nach Leibeskräften gegen das sich anbahnende Desaster; versuchte auch Fabian Backhaus (421:438 gegen Thomas Machts) alles, den Rückstand nicht noch größer werden zu lassen. Zumindest im 2.Durchgang waren die Gastgeber dann an der angestrebten Ausgeglichenheit nahe dran. Rinaldo Schaller und Marcus Elstner (447 bzw. 449) ließen gegen ihre Kontrahenten Steven Hartung (476) und Gabriel Müller (431) nur noch ein minimales Defizit zu und betrieben damit Schadensbegrenzung.