Thüringische Landeszeitung (Unstrut-Hainich-Kreis)
Reizvolles Eichsfeld-Derby eröffnet den 17. Spieltag
FußballKreisoberliga: Primus Struth kann heute im Heimspiel gegen Lengenfeld den Vorsprung ausbauen
LANDKREIS. In der Kreisoberliga Eichsfeld-Unstrut-Hainich kann Tabellenführer Struth am heutigen Samstag vorlegen. Um 15 Uhr geht die DJK als Favorit ins Heimspiel gegen die SG Lengenfeld/E, doch allein der Derby-Charakter sollte für ein spannendes Spiel sorgen. Bei den Gästen fehlten in der Vorwoche mit A. Gerstmeier, A. Gorges, Hardegen und Schreiber wichtige Akteure, das herausragende Angriffstrio Hedderich/ B. Gorges/ Thomas wird es aber auch der starken Struther Defensive schwer machen, zumal die Struther zuletzt auch immer mal einige Pünktchen liegen gelassen haben.
Am Sonntag um 14.30 Uhr trifft sich das verbleibende Feld. Im Verfolgerduell erwartet BlauWeiß Brehme die Hüpstedter, die zuletzt personell arg gebeutelt waren und auch deshalb Federn lassen mussten Beide Teams pflegen einen unbequemen Stil, so ist eine interessante Begegnung auf dem Sportplatz Wildungen zu erwarten. Der Sieger bleibt Struth hart auf den Fersen, der Verlierer ist zunächst aus dem direkten Spitzenkampf herausgefallen. Großengottern empfängt den Absteiger aus Arenshausen, die dortige DJK hat eine kleine Serie begonnen und ist auch in Großengottern nicht chancenlos. Ihr Trainer Gräfe sollte gut auf die Gotterschen vorbereitet sein, bei Großengottern hängt viel vom Personal ab, das zur Verfügung steht. Die allwöchentlichen Wechsel tun dem eigentlich spielstarken Team von Ronny Löwentraut nicht gut. Wieder einmal die letzte Chance ist es für das Schlusslicht aus Diedorf. Nach dem Sieg gegen Worbis war man letztes Wochenende zum Ausruhen gezwungen, beim Aufsteiger in Bischofferode muss nun wieder gepunktet werden. Eine schwere Aufgabe, aber die beginnende Resignation vor Weihnachten ist einer Aufbruchstimmung gewichen. Gute Voraussetzungen für einen respektablen Auftritt im alten Kalirevier. In Ammern werden die Sorgen nicht weniger. Letzte Woche fehlten Schmidt, Modrack, Wender, Stimpel, Leukefeld und Flügel, da war in Lengenfeld trotz phasenweise guter Vorstellung nichts zu holen. Nun erwartet man Worbis, eine absolut offene Begegnung am Ammerschen Brühl. Die Gäste haben zuletzt in Diedorf verloren und sind nun ebenfalls im Abstiegskampf, wo man sie eigentlich nicht erwartet hatte. Dort stehen auch die Reserve der Spielgemeinschaft Körner/ Schlotheim und die SG Kirchheilingen, die an der Notter aufeinandertreffen. Wie in Ammern ein sogenanntes „Sechspunktespiel“, der Verlierer bekommt richtig Probleme. Früh und Brümmel spielten zuletzt wieder „unten“, wo sie auch dringend gebraucht. Kirchheilingen vermisste zuletzt den gefährlichen Baumgarten, immerhin war Benjamin Röth in der Vorwoche wieder dabei.
Der SV Altengottern muss nach Heiligenstadt. Dort „knirscht“es derzeit „im Getriebe“, während Altengotterns Torjäger Daniel Schmidt mittlerweile sein Visier eingestellt hat. Mit den beiden neuen Mazedoniern kam zudem mehr spielerische Substanz, die Abwehr muss sich indess unter Druck beweisen.