Thüringische Landeszeitung (Unstrut-Hainich-Kreis)
Gala mit Werken von Johann Strauß
Aufführung am Sonntag im Kulturzentrum
BAD LANGENSALZA. An einen großen Komponisten wird am kommenden Sonntag im Bad Langensalzaer Kultur- und Kongresszentrum erinnert. Dann gastieren Mitglieder des Gala Sinfonie Orchesters aus Prag in der Kurstadt mit der „Großen Johann Strauß Gala“.
Der Mitteilung des Veranstalters zufolge verstand es kein anderer Dirigent, derart viele bekannte Walzer, Märsche, Mazurken und Polkas zu komponieren. Aus der Fülle der bekanntesten Operetten von Johann Strauß habe das Ensemble die schönsten Stücke ausgewählt und zu einem Ganzen gefügt.
Zum Repertoire gehören demnach unter anderem Titel wie der „Kaiser Walzer“, „Wer uns getraut“, „Komm in die Gondel“, „Ich bin die Christel von der Post“, „Brüderlein und Schwesterlein“, „An der schönen blauen Donau“, die „Tritsch-tratsch Polka“und der „Radetzky-marsch“. Die Künstler – Orchestermusiker, Balletttänzer und Solisten – versprechen eine „leidenschaftliche Aufführung“, die das Publikum von Beginn an verzaubern soll, so die Mitteilung. Mit farbenprächtigen Kostümen sollen die Zuhörer in die bunte Welt der Wiener Operette eintauchen. Ein Moderator werde die Gala zwischen den Stücken unterhaltsam umrahmen. Angekündigt ist ein Querschnitt aus der Fülle der 16 Operetten und 497 Werke von Johann Strauß.
Die Aufführung beginnt am kommenden Sonntag, 2. April, um 15.30 Uhr im Kultur- und Kongresszentrum Bad Langensalza. Einlass ist um 15 Uhr.
Eintrittskarten gibt es ab 19 Euro pro Person in der Touristinformation Bad Langensalza (Tel. 03603/825845) im Reisebüro König (Tel. 03603/86330) sowie in den Vorverkaufsstellen des Ticketshop Thüringen oder unter Tel. (0361) 2 27 52 27.
Zum Abschluss noch ein Selfievideo
Um Mütter, die ihre Kinder mit einem Fluch belegen, wenn alle Erziehungsversuche gescheitert sind, und Väter, die nicht mehr Herr im eigenen Haus sind, aber als Druckmittel herhalten müssen, ging es in den Auszügen aus Büchern von Lisa Seelig. Die Kolumnistin wurde unter anderem mit dem Buch „Da wächst du schon noch rein! Die schönsten Sätze aller Eltern, die es nur gut meinen“bekannt. Viele dieser Elternsprüche zitierte Trischan auch in seiner Mühlhäuser Lesung. An den Zuhörerreaktionen war abzulesen: Viele der anwesenden Eltern und Groß- eltern schienen sich in den Neuigkeiten aus dem Pubertierlabor wiederzuerkennen. Mehrere Erfolgsbücher des Düsseldorfer Autors Jan Weiler drehen sich ums „Pubertier“, das Trischan einmal in der Form eines „vierzehnjährigen Weibchens mit einer Testreihe über das Wecken“aus dem Buch zauberte, ein andermal als Fünfzehnjährige, deren Begriff von Zeit sich reduzierte auf: Zeit = Föhn X Haare.
Trischans Fazit nach gut einstündigem Lacherfolg: „Kinder können ein Segen im Alter sein, und sie sorgen dafür, dass man es ganz schnell erreicht!“
Für Pausen zwischen den Lachern sorgten der Leipziger Pianist Simon Münzmeier und Johannes Dau am Saxofon und mit der Klarinette. Sie variierten passend zum Thema Kinderlieder, Filmmusiken und Jazz-standards. Michael Trischans Sohn Attila war in Mühlhausen nicht mit von der Partie. „Der kommt sich mittlerweile zu albern dabei vor“, meinte der Vater.
Die Mühlhäuser Zuschauerreaktion nahm Trischan übrigens als Selfie-video auf, das nun auf seiner „Facebook“-seite zu sehen ist. Er selbst ist am Mittwoch wieder als Pfleger Hanspeter Brenner in „In aller Freundschaft“zu sehen. Die Mühlhäuser Musiktage gehen am selben Abend mit einer Vorstellung des italienischen Sängers Björn Casapietra weiter.