Thüringische Landeszeitung (Unstrut-Hainich-Kreis)
Notsperrung in Wahlstraße dauert länger
Abrisskonzept muss überarbeitet werden
MÜHLHAUSEN. Aus Sicherheitsgründen muss die Wahlstraße zwischen Marktgasse und Ratsstraße wegen der Einsturzgefahr eines maroden Hauses (unsere Zeitung berichtete) weiterhin gesperrt bleiben. Das habe die untere Bauaufsichtsbehörde am Freitag verlauten lassen, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt.
Der bereits geplante Abriss des Gebäudes auf dem Grundstück Wahlstraße 50 habe sich durch den Teileinsturz des leerstehenden Hauses verkompliziert. Die Planung müsse entsprechend überarbeitet werden.
Laut Aussage der Straßenverkehrsbehörde der Stadt Mühlhausen müsse die Vollsperrung aus Gründen der Gefahrenabwehr voraussichtlich bis in die kommende Woche hinein aufrechterhalten werden.
Anschließend soll der Verkehr halbseitig an der Gefahrenstelle vorbeigeführt werden, hieß es weiter. Auch Fußgänger können den Bereich erst dann wieder passieren.
Bis dahin gilt die provisorische Umleitung über die Ratsstraße, die als in der Stadt als „U3“ausgeschildert ist. Dadurch seien Jüdenstraße, Brückenstraße sowie des Parkplatzes Entenbühl weiterhin erreichbar. Aus Richtung Bastmarkt kommend, ist die Wahlstraße bis zur „Kurzen Jakobistraße“befahrbar; über Letztere fließt der Verkehr ab.
Während der „Verdi-gala“am heutigen Samstag auf dem Untermarkt verläuft die Zufahrt zur Felchtaer Straße ab 18 Uhr entgegen der üblichen Fahrtrichtung vom Bastmarkt kommend, weiter über die Ratsstraße und in Richtung Jüdenstraße. Diese vorübergehende Regelung gilt nur bis zum Sonntag um 2 Uhr. Fußgänger sollten die Wahlstraße auf den Parallelstraßen „Bei der Marienkirche“und „Felchtaer Straße“umgehen.