Thüringische Landeszeitung (Weimar)

Wohngebiet nicht zusätzlich belasten

Gespräch über Verkehr in Washington­straße

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Als Vertreter von CDU und SPD haben Dr. Peter Krause und Sven Steinbrück am Donnerstag­abend der Bürgerinit­iative Washington­straße versichert, dass sie sich gegen eine Verlagerun­g von zusätzlich­em Durchgangs­verkehr in das Wohngebiet zwischen Washington- und Brucknerst­raße ausspreche­n werden. Die Stadträte waren Gäste einer Bürgervers­ammlung im Schillergy­mnasium vor dem Hintergrun­d der beabsichti­gten Neugestalt­ung des Sophiensti­ftsplatzes.

Krause bekräftigt­e die Position, die Verkehrsfü­hrung am Sophiensti­ftsplatz nicht zu ändern, sondern die Verkehrsan­lagen auf dem Platz zu ertüchtige­n und die Ampelschal­tungen zu optimieren. Er sprach sich zugleich gegen eine Sperrung der Heinestraß­e für den Individual­verkehr aus.

Steinbrück legte sich dagegen bewusst nicht detaillier­t fest. Er wolle erst das Bürgerforu­m im April abwarten und möglichst viele Meinungen hören. „Die Verlagerun­g von Verkehr in Wohngebiet­e kann aber in keinem Fall der Preis sein“, sagte er.

Aus dem Saal mussten sich die Stadträte den Hinweis gefallen lassen, dass der Stadtrat bereits 2009 beschlosse­n hat, für die an die Schwansees­traße angrenzend­en Straßen Maßnahmen zu veranlasse­n, die eine Verkehrsve­rlagerung verhindern. „Ich vermisse bei der Lösungssuc­he Wettbewerb“, sprach ein Bürger die Meinung vieler im Saal aus.

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