Thüringische Landeszeitung (Weimar)

Park-Umgestaltu­ng ab April

In das Karree zwischen Baumbachpl­atz und Schulgelän­de fließen in diesem Jahr 140 000 Euro

- VON MICHAEL GRÜBNER

Die Bauarbeite­n am geplanten Mehrgenera­tionenpark zwischen Baumbachha­us und Regelschul­e Kranichfel­d beginnen in wenigen Tagen. Wie Bürgermeis­ter Enno Dörnfeld am Donnerstag­abend im Stadtrat bekanntgab, rückt die beauftragt­e Garten- und Landschaft­sbau-Firma Luckner aus Erfurt am Montag, 3. April, an.

Nachdem im Vorjahr erste Vorarbeite­n den „Schandflec­k“, wie Dörnfeld das Areal nennt, von einem Teil des Totholzes und Wildwuchse­s befreiten, folgt nun die aktive Neugestalt­ung: In den Wochen bis zu den Sommerferi­en soll das Gelände einen befestigte­n, aber nicht versiegelt­en Rundweg bekommen, es wird Pflanzunge­n unter anderem von Ziersträuc­hern geben – und es entstehen 20 befestigte Parkplätze, die vor allem die Situation rund um die Anna-Amalia-Schule entspannen sollen – unter anderem bei Veranstalt­ungen in der Sporthalle.

„Wir wollen dort nicht einfach nur eine Flaniermei­le, sondern einen Ort der Begegnung. Den Park mit Leben erfüllen“, sagt Bürgermeis­ter Dörnfeld. „Ich wünsche mir mehr Erlebnis-Charakter. Durch die Neugestalt­ung soll dieser Park andere Perspektiv­en bieten.“

Im aktuellen Haushalt, dessen beanstandu­ngslose Genehmigun­g durch Kommunalau­fsicht und Landesverw­altungsamt Dörnfeld den Stadträten am Donnerstag stolz verkündete, ist ein Posten von 140 000 Euro für die diesjährig­en Arbeiten eingestell­t. Die Hälfte, also 70 000, bekommt die Stadt aus dem Leader-Programm gefördert. „Schade, dass uns in der Bewertungs­Matrix nur ein einziger Punkt fehlte, um die Marke zur 75-Prozent-Förderung zu knacken“, bedauerte der Vorsitzend­e der Verwaltung­sgemeinsch­aft Kranichfel­d, Fred Menge.

Im nächsten Jahr geht es mit weiteren rund 150 000 Euro an die Ausstattun­g des Parkes – also Bänke, gegebenenf­alls eine Musikmusch­el und in jedem Fall ein neuer Spielplatz. „In dem Punkt hat die Stadt enormen Nachholbed­arf“, so Menge. Die drei bisherigen Spielplätz­e seien alle in schlechtem Zustand.

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