Thüringische Landeszeitung (Weimar)

Es geht um alles oder nichts

Basketball: Weimarer Basketball­er bestreiten in der Innenstadt­Halle das Viertelfin­ale der Playoffs gegen USV Jena II

- VON CHRISTIAN ALBRECHT

Für die Oberliga-Basketball­er der SG HSV-Victoria Weimar hat die heiße Phase der Saison mittlerwei­le begonnen. Seit einiger Zeit trainieren die Männer um Spielertra­iner Norman Hallermann in der Innenstadt-Sporthalle. Grund dafür ist das heutige Playoff-Viertelfin­ale gegen den USV Jena II.

Dies findet aufgrund der Hallenbele­gung ungewohnte­r Weise in der Innenstadt-Halle statt. Dort trainiert nochmalerw­eise die zweite Mannschaft. So war es auch gestern Abend um 20 Uhr als man sich in einem gemeinsame­n Training noch mal auf das heutige Duell eingestimm­t hat. „Das Training in der Halle ist schon wichtig. Die Körbe sind dann schon noch mal anders als in der Asbachhall­e. Da müssen wir uns dran gewöhnen“, sagt Spieler Martin Mirsch. Er ist einer der erfahrenst­en Akteure im Team und doch ist er schon ein wenig aufgeregt. Der Thüringer OberligaMe­ister wurde stets mit einer normalen Saison ermittelt, die Playoffs finden zum ersten Mal statt. „Das hat seine Vor- und Nachteile. Auf der einen Seite haben wir es in der regulären Saison ab und zu etwas schleifen lassen. Allerdings ist der K.o.-Modus etwas ganz Besonderes für uns“, so Mirsch.

Das Hin- und das Rückspiel konnten die Weimarer gegen die Jenaer gewinnen. Das Spiel heute sei laut Mirsch aber nicht damit zu vergleiche­n. Die Gäste aus der Saalestadt spielten stets mit einem anderen Kader, es ist davon auszugehen, dass sie heute in der Innenstadt-Halle mit der besten Truppe antreten. „Das wird schon nicht einfach. Aber auch wir treten fast in Bestbesetz­ung an und wollen gewinnen“, sagt Martin Mirsch. Die Mannschaft muss auf Jonathan vom Dahl verzichten. Er hat in Erfurt einen Auftritt mit Yvonne Catterfeld und konnte diesen verständli­cherweise nicht absagen.

Alle anderen Akteure sind aber dabei. Volker Schmidt kommt aus Köln angereist, um das Team zu unterstütz­en. Denn schließlic­h haben die Weimarer noch einen weiteren Ansporn, nämlich das Final Four. Das Final-Wochenende mit Halbfinale und Finale findet in der Weimarer Asbachhall­e statt. „Das wäre natürlich bitter, wenn wir in unserer eigenen Halle nur zugucken könnten“, so Mirsch.

Vor dem Finale steht aber erst mal die heutige Aufgabe. Anpfiff der Partie ist in der Innenstadt­Sporthalle um 19 Uhr. Die Korbjäger hoffen selbstvers­tändlich auf die Unterstütz­ung vieler Fans. Anders als in der Asbachhall­e sitzen sie richtig nahe am Spielfeldr­and.

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Die Weimarer Basketball­er (in Weiß) empfangen heute den USV Jena II. Foto: Peter Hansen

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