Thüringische Landeszeitung (Weimar)
Weimars Western-Tatort heißt „Der höllische Heinz“
Voraufführung des achten Tatorts aus Weimar am 19. Dezember 2018 im DNT. Kartenverkauf ab 26. November
Fans der Tatort-Previews im Deutschen Nationaltheater Weimar (DNT) haben im Advent einen Grund mehr zur Vorfreude: Am Mittwoch, 19. Dezember, 19.30 Uhr, wartet im Großen Haus erneut eine exklusive Voraufführung. Gezeigt wird der achte Fall der Weimarer Kommissare Dorn und Lessing unter dem Titel „Der höllische Heinz“.
Es ist der Weimar-Tatort im Western-Milieu, der im Juni und Juli zu großen Teilen in Mechelrodas Ortsteil Linda und dessen Twin-S-Ranch gedreht wurde. Sie ersetzte die ursprünglich vorgesehene Westernstadt Pullman City im Harz und gab dem Streifen mehr Lokalkolorit. So fand sich neben der Ranch auch ein Holzhaus, das sich als Wohnsitz des Westernstadt-Geschäftsführers Knapps eignete und schließlich sogar zum Ort einer Explosion wurde, was der Feuerwehr Blankenhain ebenfalls einen Tatort-Löscheinsatz bescherte. Gedreht wurde zudem unter anderem wieder in der alten Inspektion an der Ossietzkystraße, in der Washingtonstraße, Ecke Erfurter, in der Rießnerstraße neben ATU, im Ilmpark vor dem Goethe-Gartenhaus und an der Sternbrücke, Die Kommissare Dorn und Lessing im Tatort „Der höllische Heinz“. Foto: Anke Neugebauer
am Horn und auch in Buchfart.
„Der höllische Heinz“beginnt mit einem toten Indianer. Es ist der Besitzer der Westernstadt „El Doroda“, Wolfgang Weber, der aus der Ilm gefischt wird. Von seinem Geschäftsführer Heinz Knapps erfahren die
Kommissare, dass er seinen Pächtern kündigen wollte. Haben die Hobbyisten in ihrer Verzweiflung etwa eine Lynchparty gefeiert?
Kira ermittelt in „El Doroda“undercover und beweist, dass ein echtes Cowgirl in ihr schlummert. Lessing stößt auf die eiskalte Tiefbauunternehmerin Ellen Kircher. Die lässt von ihrem verkommenen Sohn Nick Angst und Schrecken in der Westernstadt verbreiten, seit sie dort eine geothermische Bohrung in den Sand gesetzt hat, für die Weber nicht zahlen wollte. Doch der gewaltsame Tod eines Longhorns und ein Anschlag auf Heinz Knapps deuten darauf hin, dass hinter dem Mord am Indianer ein tiefgründigeres Geheimnis steckt.
Das Drehbuch stammt erneut aus der Feder des Autoren-Duos Murmel Clausen und Andreas Pflüger. Regie führte diesmal Dustin Loose. Die Ausstrahlung im ERSTEN ist für Januar 2019 geplant.
Karten (maximal 4 pro Person) für die Preview des Tatorts „Der höllische Heinz“gibt es ausschließlich an der Theaterkasse des DNT Weimar. Der Vorverkauf startet Montag, 26. November, 19 Uhr. (red/dnt)