Thüringische Landeszeitung (Weimar)
Gelungener Test in der Halle
Motocross: Tom Koch aus Wormstedt landete in den Niederlanden auf dem Podium und startet am Wochenende in Suttgart
Bei seinem ersten Rennen in der Halle konnte sich Tom Koch bei einer Veranstaltung im niederländischen Zuidbroek an beiden Renntagen für das Finale qualifizieren. Am ersten Tag kam er als Dritter auf das Podium. Einen Tag später fuhr er auf den siebten Platz.
Tom Koch, der ja bei Supercross zwei Jahre pausiert hatte, nahm dieses Rennen als Vorbereitung für die ADAC SX-Serie, die an diesem Wochenende in Stuttgart beginnt. Nur sieben Wochen nach dem Ende der Freiluftsaison hatte er Zeit, um sich auf die Anforderungen für Supercross einzustellen. Mit vielen Trainingseinheiten auf der Strecke in Mattstedt frischte er seine Fahrtechnik auf und nutzte das Rennen in Holland als Praxistest. Am ersten Tag holte sich der Fahrer vom KTM Sarholz Racing Team mit guten Starts nach einen zweiten Platz im Vorlauf dann den Sieg im Halbfinale und konnte sich als Zweiter in die Startaufstellung zum Finale stellen. Obwohl der Start diesmal nicht wie geplant klappte, konnte er sich gut nach vorne fahren und das erste SXRennen der Saison mit einem Podiumsplatz als Dritter abschließen.
Mit dem zweiten Platz im Vorlauf begann auch das Rennen am zweiten Tag vielversprechend. Im Halbfinale führte er nach einem Hole Shot das Feld an. Nach einem Fahrfehler in der zweiten Runde büßte Koch ein paar Plätze ein. Schnell hatte er wieder Anschluss gefunden und lag bereits an vierter Stelle, ehe er von einem anderen Fahrer buchstäblich abgeschossen wurde. Damit musste er den Weg in das Finale über das Last Chance Race, welches er gewinnen konnte, nehmen. Das bedeutete aber einen schlechteren Startplatz im Finale. Auch ein durchwachsener Start trug dazu bei, dass Koch nicht so richtig in Fahrt kam und keinen Weg an seinen Konkurrenten vorbei fand. Am Ende musste er sich mit dem siebten Platz zufrieden geben.
Mit seinem ersten SX-Rennen nach langer Pause war Tom Koch aber zufrieden: „Der Speed ist auf alle Fälle wieder da. Die Starts passen auch einigermaßen, jetzt muss ich nur noch an den Überholmanövern arbeiten. Nun bin ich gespannt wie es beim ADAC Supercross in Stuttgart läuft. Ich freue mich jetzt darauf am Wochenende vor deutschem Publikum in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle zu fahren. Die Stimmung wird bestimm top.“