Fast drei Millionen Euro in Erweiterungsbau investiert
Einweihung: DRK verbessert im Seniorenpflegeheim Niedertrebra die Bedingungen für Bewohner und Personal weiter
Niedertrebra. Im April des vergangenen Jahres wurde Richtfest gefeiert, gestern Nachmittag nun fand bei strahlendem Sonnenschein die Einweihung des Anbaus – ab sofort Haus III genannt – am Seniorenpflegeheim in Niedertrebra statt.
Der Drk-kreisverband Apolda investierte laut seines Vorstandsvorsitzenden Jürgen Philip rund 2,8 Millionen Euro. Unterstützt wurde das ehrgeizige Vorhaben neben Eigenmitteln unter anderem durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau sowie das Deutsche Hilfswerk.
Entstanden ist ein U-förmiger Neubau, der an Haus II (erste Erweiterung 2001) angedockt wurde und sich trotz des Flachdachs harmonisch in die dörfliche Umgebung einfügt.
Große Fensterflächen geben den Bewohnern den Blick in die Landschaft frei. Entstanden sind seit dem Baustart im Oktober 2015 unter anderem 26 Einzelzimmer auf zwei Etagen, Funktionsräume, großzügige Aufenthaltsräume und Terrassen. Fortan können aber nicht nur mehr Pflegebedürftige dort ihren Lebensabend verbringen, sondern auch mehr Leute arbeiten; es gab nämlich zahlreiche Neueinstellungen beim Personal.
Zum Programm trugen die Kinder aus dem Kindergarten bei; zudem überreichte Architekt Christoph Geisenheyner einen großen Schlüssel und übergab den längst in Nutzung befindlichen Bau. Fürs leibliche Wohl sorgten indes Steffen Marquardt und Team.
Nun, da der zweite Anbau vollendet ist, dachte Jürgen Philip schon mal laut über eine Sanierung des unter Denkmalschutz stehenden Ex-gutshaus nach, in dem mit dem Heim alles begann. Dach und Fassade müssten dort dringend saniert werden – die Arbeit für Planer und Baufirmen wird also auch in den kommenden Jahren in Niedertrebra wohl nicht ausgehen.