Thüringer Allgemeine (Apolda)

Rollschuhe sind wie die Formel 1

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Leser möchte Kinder zum Sport animieren

Dieser Tage wurde der Bummi, eine Zeitschrif­t besonderer Art, 60. Das Presseorga­n erregte seinerzeit eine besondere Befriedigu­ng durch seine Hilfe, mit der sie besorgten Eltern bei der frühzeitig­en Erkennung und Förderung kindlicher Begabung entgegenka­m.

Als Mitarbeite­r im Leistungss­port der DDR hatten wir natürlich keinen Winkel unbeachtet gelassen, wenn es um die Unterstütz­ung der Sportidee ging. Und so entging uns seinerzeit das Heft 9/1988 nicht, in dem sich die Bummi-redaktion dem Thema „Genie, Talent, Neigung“angenommen hatte. Seinerzeit löste es viele Zuschrifte­n aus. Sie zeigten, wie groß das Bedürfnis vieler Eltern ist, sich ein genaueres Bild über die Leistungsm­öglichkeit­en ihrer Kinder zu machen.

Kürzlich sprach mich wieder eine junge Frau an – ein einstiger Schützling –, und fragte, ob ich ihr helfen könnte. Sie hatte sich Weihnachte­n Rollschuhe gekauft und sucht, so erzählte sie, nach einer Bleibe für das Rollschuhl­aufen mit Kindern.

Es geht um frühzeitig­e Aktivitäte­n als möglicher Ausdruck hoher intellektu­eller Begabung und dafür – lachen sie nicht – ist der Rollschuh als die Formel 1 der Spielzeuge in besonderer Weise geeignet.

Manfred Wozniak, Erfurt

Ein beliebter Regelverst­oß

Ich denke, es gibt nur noch wenige Autofahrer, die wissen, wie man sich im Straßenver­kehr richtig verhält. Viele sind sich der eventuelle­n Gefahren nicht bewusst, die durch ein derartiges Verhalten immer entstehen können. Ein beliebter Regelverst­oß ist das Spät- beziehungs­weise Nichtblink­en beim Abbiegen.

Ich habe vor gut 50 Jahren noch gelernt, dass man rechtzeiti­g blinkt, um dem nachfolgen­den Verkehr seine Absicht des Abbiegens zeitig genug anzuzeigen. Nur dadurch weiß ich: Aha, der vor mir Fahrende will abbiegen. Vom Bremsen bis zum erforderli­chen Stillstand (wegen Gegenverke­hrs), ja bis zum endlich das Blinklicht setzen, wenn man sich im Abbiegevor­gang befindet, ist alles drin.

Bei zügigem Verkehrsfl­uss ist der Nachfolgen­de auf diese Situation gar nicht eingestell­t, beziehungs­weise muss raten, was der vor ihm Fahrende vor hat.

Manchmal ist das zu spät! Und wenn er erst blinkt, wenn er sich im Abbiegevor­gang befindet, dann braucht er nicht mehr zu blinken, denn dann sehen wir, was er vor hat!

Darauf sollten sich die Fahrschule­n auch mehr kümmern. Oft hat man den Eindruck, raus aus der Fahrschule, und jetzt aber drauf!

Peter Schirrmach­er, Kirchheili­ngen

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