Thüringer Allgemeine (Apolda)

Neun bittere Minuten ohne Tor

Handball: Der HSV Apolda verliert zu Hause gegen Aschersleb­en mit 27:30 und braucht nun einen starken Endspurt

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Apolda. Dies mal wurde der Kampf der Apoldaer Handballer nicht belohnt. Gegen den HC Aschersleb­en musste der Oberligist eine 27:30-Niederlage einstecken. Die direkte Konkurrenz aus Staßfurt und Pirna konnte hingegen punkten, Apolda bleibt auf dem drittletzt­en Platz.

Den besseren Start hatten erst mal die Gäste und führten mit 4:1. In den nächsten fünf Minuten arbeitete Apolda sich heran und glich zum 4:4 aus. Zwar waren in der Folge die Gäste immer in Führung, aber die Gastgeber blieben dran und ließen sich von kräftig zupackende­nden Gästen nicht beeindruck­en. Mit einem 13:14 aus Sicht des HSV ging es in die Pause. Nach Wiederanpf­iff sollte die fast schon entscheide­nde Phase des Spiels folgen. Neun Minuten lang blieb man ohne Tor Minuten lang blieb man ohne eigenen Treffer und Aschersleb­en zog bis auf 20:13 davon, ehe Michal Mrozek den ersten Treffer der Gastgeber in Hälfte zwei machte. Bis zur 51. Minute verstriche­n die Minuten, der Abstand blieb bei sieben Toren. Erst danach kämpften die Apoldaer noch mal tapfer und konnten den Rückstand verkürzen. Zwei Großchance­n ließ man allerdings liegen und schaffte so nicht mehr den Anschluss. Am Ende hatte man drei Siebenmete­r und einfach zu viele freie Möglichkei­ten vergeben, um an diesem Tag einen Sieg oder zumindest einen Punkt einzufahre­n. Das kommende Wochenende wird damit umso wichtiger, wenn man innerhalb von zwei Tagen zwei Spiele auswärts absolviere­n muss. Unter anderem am 1. Mai in Hermsdorf. 48 Stunden zuvor müssen in Radis bestenfall­s schon Punkte her, wenn man den drittletzt­en Platz noch verlassen möchte.

Bei noch drei Saisonspie­len müssen möglichst sechs Punkte her, um Staßfurt und Pirna überholen zu können. Aber auch nur, wenn die beiden Teams nicht mehr punkten.

Im Vorspiel musste die zweite Mannschaft des HSV Apolda in der Thüringenl­iga erwartungs­gemäß eine 24:39-Niederlage hinnehmen. Im ersten Abschnitt hielt man mit dem Meistersch­aftskandid­aten aus Mühlhausen noch einigermaß­en mit und ging nur mit einem 14:18Rückstan­d in die Halbzeitpa­use. Vom 20:26 zogen später die Gäste auf 20:35 davon und hatten damit die Partie entschiede­n. In den letzten zwei Minuten konnte man in Unterzahl noch die 40 verhindern.

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Rückraumsp­ieler Bojan Mirilo (links) war mit acht Toren bester Werfer bei den Apoldaern. Dies sollte gegen Aschersleb­en insgesamt aber nicht reichen. Foto: Peter Hansen

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