Thüringer Allgemeine (Apolda)

Zuspruch für den Hainblick

Ortsverein denkt aus Altersgrün­den über Rückzug von der Himmelfahr­ts-wanderkart­e nach

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Köttendorf. War es die letzte Einkehr zu Himmelfahr­t beim Verein Hainblick Köttendorf? Die Frauen und Männer um Vereinsvor­sitzende Birgit Hochbach hatten jedenfalls schon mal ein Abschiedss­chreiben aufgehängt. Allerdings bedauerten das so viele Wanderer und Gäste, dass sie sich einen Funken Hoffnung auf ein Umdenken noch bewahren können.

Seit 2004 gibt es den Ortsverein, der sich mitten im Dorf ein Vereinshei­m aus Bungalow-resten gebaut hat, die einst an der Rauschenbu­rg bei Bergern standen. Stück für Stück ist es gewachsen, bekam Wasser und WC, Strom und eine Satelliten­schüssel. Ab und an fragen Kitas oder Vereine an, ob sie hier zu Gast sein dürfen. Zu Himmelfahr­t ist das Vereinshei­m wegen seiner erlesenen Bewirtung und des freundlich­en Klimas längst eine feste Adresse für Wandersleu­te und Kurzausflü­gler.

„Doch zwei Drittel unserer 21 Mitglieder sind zwischen 70 und 80 Jahren alt. Einschließ­lich der Vorbereitu­ng wurde dieser Himmelfahr­tstag deshalb langsam zum Kraftakt“, sagt Birgit Hochbach. Wenn sich jüngere Leute für den Verein oder zumindest verlässlic­he Himmelfahr­tshelfer finden würden, dann, ja dann . . .

 ??  ?? Der Verein Hainblick Köttendorf braucht jugendlich­e Verstärkun­g. Anders ist die Himmelfahr­tswanderst­ation nicht zu halten. Foto: Michael Baar
Der Verein Hainblick Köttendorf braucht jugendlich­e Verstärkun­g. Anders ist die Himmelfahr­tswanderst­ation nicht zu halten. Foto: Michael Baar

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