Thüringer Allgemeine (Apolda)

Gefangener flieht aus Psychiatri­e

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Brutale Geiselnahm­e am Niederrhei­n

Bedburg-hau. Fr griff einen Pfleger an und nahm ihn zeitweise als Geisel: Am Niederrhei­n ist ein Gefangener aus einer Psychiatri­e geflohen. „Die Klinik beschreibt ihn als unberechen­bar“, sagte ein Sprecher der Polizei Kleve. Die Polizei fahndete mit Hubschraub­ern nach dem Mann aus der Psychiatri­e in Bedburg-hau. Der Pfleger wurde schwer verletzt.

Der 35-Jährige war am Donnerstag aus der geschlosse­nen Abteilung der Klinik geflohen. Laut Polizei hatte er mit einem weiteren Insassen den Pfleger mithilfe einer selbstgeba­uten Waffe als Geisel genommen. Demnach schafften es die beiden mit der Geisel auf den Hof und forderten den Pförtner auf, das Tor zu öffnen. Weil dieser sich weigerte, verletzten die Männer den Pfleger mit Schnitten im Gesicht. Als der Pförtner das Tor dennoch nicht öffnete, kletterte der 35-Jährige über die etwa vier Meter hohe Außenmauer und floh. Sein Komplize scheiterte. (dpa)

Riesen-smaragd gefunden

Brasilia. Bergbauarb­eiter haben in Brasilien einen außergewöh­nlich großen Edelstein entdeckt. Der Smaragd hat einen Durchmesse­r von 1,3 Metern und ist 272 Kilogramm schwer. Nach Angaben des brasiliani­schen Bergbaumin­isteriums ist es der zweitgrößt­e Smaragd, der in der Region je gefunden wurde. Der größte wog etwa 20 Kilogramm mehr. Den Angaben nach hat ein Bergbauunt­ernehmer den Stein gekauft, um ihn in Museen auszustell­en. Zum Kaufpreis wurde nichts bekannt. Der Wert des Steins wird auf 250 Millionen Euro geschätzt. (lg)

Angst vor Erster Hilfe

Baierbrunn. Ein Unfallopfe­r in die stabile Seitenlage legen oder gar eine Wiederbele­bung versuchen – ein Großteil traut sich Erste Hilfe bei einem Schwerverl­etzten nicht zu. In einer Umfrage der „Apotheken Umschau“gaben 58,1 Prozent an, dass sie bei einem Unfall mit Schwerverl­etzten Angst hätten, etwas falsch zu machen. Immerhin jeder Fünfte hat schon mal Erste Hilfe geleistet. (fmg)

Mehr als 90 Tote bei Unwettern

Colombo. Die Zahl der Toten nach schweren Unwettern in Sri Lanka ist weiter gestiegen. Wie das Zentrum für Katastroph­enmanageme­nt meldete, starben bisher mindestens 91 Menschen in dem südasiatis­chen Inselstaat. Mindestens 110 wurden vermisst. Laut Behördenan­gaben befanden sich am Freitag bereits mehr als 10 000 Menschen auf der Flucht. (dpa)

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