Thüringer Allgemeine (Apolda)

Schachten für das schnelle Internet

Zwei Kilometer Gräben in Krautheim

- Von Christiane Weber und Michael Grübner

Krautheim.

Wenn Krautheim und Haindorf schnelles Internet bekommen, hat Gemeindear­beiter Gerhard Ulrich dafür wichtige Vorarbeite­n geleistet. Drei Wochen lang hat er geschachte­t, rund zwei Kilometer von Schwersted­t bis Krautheim. Drei Wochen, in denen er zu nichts anderem mehr gekommen sei, beteuert Ulrich. Am Montag kamen am Plattenweg Richtung Neumark unweit der ICE-Strecke die letzten 150 Meter unter die Baggerscha­ufel.

30 Zentimeter breit und 80 Zentimeter tief ist der Schacht, den er vorbereite­t hat, damit die Netkom das Breitbandk­abel verlegen kann. „Wenn wir schachten, können wir viel Geld sparen“, erklärt Gerhard Ulrich, warum die Gemeinde diesen Teil selbst in die Hand nahm.

Rein technisch kein Problem für den Gemeindear­beiter: Er ist gelernter Baumaschin­ist und arbeitete 25 Jahre lang als Baggerfahr­er.

Zu schachten sind nunmehr noch rund 700 Meter an der Straße nach Haindorf – das wird in den nächsten zwei Wochen passieren. Gerhard Ulrich will warten, bis das dort angrenzend­e Getreidefe­ld abgeerntet ist. Anfang September soll das schnelle Internet in Krautheim vollständi­g verfügbar sein.

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An der Glasfront des Fitness-Clubs am LidlParkpl­atz wurden gleich mehrere Scheiben vermutlich durch große Kieselstei­ne beschädigt. Foto: Hannsjörg Schumann
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Im Eingang der Schwimmhal­le schlugen die Täter zwei Glasscheib­en ein. Diese wurden provisoris­ch durch Spanholz-Platten ersetzt. Foto: Hannsjörg Schumann

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